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Endlich Feierabend. Mir macht es nichts aus, lange zu arbeiten, ich arbeite gerne nachts. Nur den Weg nach Hause würde ich mir gerne ersparen. Aber das bringt Schichtdienst nun mal mit sich. Ein Auto kann ich mir nicht leisten, also muss ich wie immer alleine durch das nächtliche Industriegebiet zur U-Bahn gehen. Andererseits mag ich es aber auch durch die nächtlichen Strassen zu gehen. Ich war eben schon immer ein Geschöpf der Nacht.
So gehe ich auch diesmal durch die leeren, aber immerhin hell beleuchteten Strassen. Nur selten begegnen mir um diese Zeit noch Menschen. Aber als ich um eine Ecke biege, sehe ich in einiger Entfernung zwei Personen auf mich zukommen. Wie immer durchfährt mich erst einmal ein gewisser Schock. Fest nehme ich das Tränengas in meiner Tasche in die Hand. Der zweite Blick ist schon beruhigender. Offensichtlich ist es ein Paar. Beide sind dunkel gekleidet. Er trägt einen langen schwarzen Ledermantel. Auch sie ist in ein Lederkleid gehüllt. Aber irgend etwas stört mich noch an der Erscheinung. Sie hält den Kopf leicht gesenkt und stöckelt irgendwie unbeholfen neben ihm her. Plötzlich wird es mir klar: sie trägt eine Augenmaske und kann nichts sehen! Deshalb der unbeholfene Gang. Und da ist noch was: von ihrem Hals hängt eine Leine, an der sie von ihm geführt wird.
Vor meinem inneren Auge überschlagen sich die Bilder. Dieser Anblick trifft mein Innerstes an einem ganz geheimen Ort. Einem Ort, der von dieser Welt, die ich nun ausschnittsweise vor mir sehe, fasziniert ist. Einem Ort, der sich insgeheim nach dieser Welt sehnt. An diesem Ort sind meine geheimsten Wünsche, Phantasien und Sehnsüchte abgespeichert. Aber meist verschließe ich diesen Ort, will ihn selbst nicht wahrhaben, weiß nicht damit umzugehen. Und doch sauge ich insgeheim jedes Fitzelchen Information auf. Das Fernsehen bietet meist nicht viel und wenn dann sehr oberflächlich oder niveaulos. Ausgerechnet auf Arte konnte ich den einzigen niveauvollen Film zu diesem Thema sehen. Ein japanischer Film, der mich seit dem immer wieder beschäftigt. Dort konnte ich zum ersten Mal tiefer in dieses Spiel aus Macht und Unterwerfung einblicken. Ein paar Romane, die sich ansatzweise mit diesem Thema beschäftigten, habe ich auch gefunden. Insgeheim weiß ich, dass ich mich nach Hingabe und Unterwerfung sehne. Aber bisher waren meine Sehnsüchte unerfüllt geblieben. Wohl ein Grund, warum meine bisherigen Beziehungen immer relativ unerfüllt geblieben waren und nicht allzu lange andauerten. Noch nie habe ich den Mut gefunden, über meine Gefühle mit jemandem zu sprechen. Nur in meiner Phantasie lebe diese Welt, von der ich aber noch kaum etwas weiß.
Und nun komme ich plötzlich mit dieser Welt, die mich schon längst in ihrem Bann gezogen hat, in Berührung. Direkt auf mich zu kommen zwei Menschen, die anscheinend meine Träume tatsächlich ausleben! Ich gerate in leichte Panik. Was soll ich nun tun? Am liebsten würde ich umkehren oder die Strassenseite wechseln. Andererseits hängen meine Blicke an den beiden. Mit Schrecken nehme ich wahr, dass auch ich entdeckt wurde. Er fixiert mich mit einem Blick, der bis auf den Boden meiner Seele durchzudringen scheint. Noch nie habe ich so etwas erlebt. Ein heftiger Schauer durchfährt meinen ganzen Körper. Jetzt traue ich mich erst recht nicht mehr, reiß aus zu nehmen. Statt dessen, senke ich den Blick und gehe zögerlich weiter. Ich spüre seinen Blick immer noch auf mir. Am liebsten würde ich mich in Luft auflösen! Wir kommen uns immer näher. Ich wage es nicht, meinen Blick anzuheben. Ich will nur noch einfach an den beiden vorbeigehen dürfen. Jetzt kann ich deutlich ihre Schritte hören. In mir tobt ein Sturm. Jetzt sind wir fast auf einer Höhe. Ich zittere am ganzen Körper und frage mich mit einem mal, warum eigentlich. Ich kann es mir nicht erklären und gebe mich dann einfach diesem Gefühl hin. Dann ist es soweit, uns trennen nur noch wenige Schritte. Plötzlich ein halblautes, aber doch sehr bestimmtes „Stop!“. Unwillkürlich bleibe ich stehen, obwohl ich gar nicht weiß, ob dieser Befehl überhaupt mir galt. Noch immer wage ich es nicht, den Blick zu heben. Mein Herz rast bis zum Hals. Auch die beiden bleiben stehen. Es vergehen ein paar Sekunden mit erdrückendem Schweigen. Dann eine Regung von ihm. Er kommt auf mich zu. Ich bin nun vollends in Panik, weiß nicht, was ich machen soll und bleibe deshalb einfach stehen, den Blick weiterhin nach unten. Dann seine Hand an meinem Kinn. Ich zucke zusammen. Langsam hebt er mein Kinn hoch, zwingt mich, ihn anzusehen.
Ich blicke in dunkle Augen, die mich warmherzig ansehen. „Wen haben wir denn da?“ sagt er mit einer tiefen, angenehmen Stimme. Damit habe ich jetzt wirklich nicht gerechnet! Ich verliere mich in diesen Augen und kann mit einem Mal meine Tränen nicht zurückhalten. Ohne meinen Einfluss kullern dicke Tränen über meine Wangen. „Aber wer wird denn hier…?“ kommt wieder diese wahnsinnige Stimme. Mehr höre ich nicht, da ich hemmungslos zu weinen beginne. Ehe ich mich versehe, werde ich von diesem völlig fremden Mann in die Arme genommen und weine mich an seiner Schulter aus. Zärtlich streicht er mir über meinen Kopf und Rücken. Nach einer Weile wird mir diese surreale Situation bewusst. Drei Menschen auf der nächtlichen Strasse. Eine davon abseits stehend, mit verbundenen Augen und einem Halsband samt Leine an. Ein weinendes etwas – ich – in dem Armen eines mir völlig unbekannten Mannes. Meine Tränen versiegen. Verlegen spähe ich nach der anderen Frau. Sie sieht ja nichts, was mag sie wohl denken? Ich kann ihren Gesichtsausdruck nicht recht deuten. Wieder seine Hand an meinem Kinn. „Geht es wieder?“ Ich bin immer noch nicht fähig zu sprechen, nicke nur kurz mit dem Kopf. „Na, in diesem Zustand können wir dich wohl kaum hier alleine lassen. Wo wolltest du denn gerade hin?“ Nach einigen Schluckversuchen bekomme ich gerade noch ein gequetschtes „Zur U-Bahn“ hinaus. „Na sieh mal einer an, du kannst ja sogar sprechen. Was mache ich denn jetzt mit dir, sollen wir dich nach Hause bringen?“ Wieder ganz widersprüchliche Gefühle in mir. Ich kann mich doch nicht von einem fremden Mann – auch wenn er in weiblicher Begleitung war – einfach nach Hause bringen lassen. `Steige nie zu einem fremden Mann ins Auto!` schießt mir die Warnung meiner Mutter aus Kindertagen in den Kopf. Und doch bin ich auch dankbar für das Angebot. Bei dem Gedanken jetzt einfach in die U-Bahn zu steigen, kommt mir das kalte Grausen. Viel eher sehne ich mich nach einem beschützenden Auto. Nicht nur nach dem Auto, sondern auch nach diesem Mann, in dessen Armen ich mir so unheimlich wohl und behütet vorgekommen war und der gleichzeitig eine enorme Autorität ausstrahlt. Er muß meinen inneren Kampf spüren. „Du brauchst keine Angst zu haben, dir wird schon nichts geschehen. Möchtest du bei dir zu Hause jemanden anrufen?“ Ich bin dankbar, dass er mein Dilemma erkennt. Aber wen soll ich denn anrufen, da ist doch niemand, der auf mich wartet! Ich schüttle also den Kopf. „Hast du einen Anrufbeantworter?“ „Ja, wieso?“ Er kramt in seiner Tasche, holt seinen Geldbeutel heraus und entnimmt diesem seinen Personalausweis. „Hier hast du meine Daten. Sprich sie dir auf deinen Anrufbeantworter. Hast du ein Handy?“ Ich wühle in meiner Tasche und ziehe mein Handy raus. Ich wähle meine eigene Nummer und lese alle Daten des Ausweises vor. Dabei erfahre ich auch seinen Namen. Henry. Ein außergewöhnlicher Name für einen Deutschen, aber er passt zu ihm.
„Kommst du jetzt mit uns?“ Jetzt habe ich seine Daten. Wenn ich nun auf Nimmerwiedersehen verschwinden würde, wäre seine Identität bekannt. Das gibt mir irgendwie Sicherheit. Alleine die Tatsache, dass er mir mit diesem Schritt aus meinem Dilemma helfen will, läßt mich Vertrauen fassen. Ich beende also meinen innerlichen Kampf und nicke. „Gut, warte einen Moment.“ Er wendet sich zum ersten Mal wieder der anderen Frau zu und zieht sie an ihrer Leine ein Stück beiseite. Er flüstert ihr etwas zu. Sie nickt nur hin und wieder oder schüttelt den Kopf. Dann kommen beide wieder zu mir. „Na komm und keine Angst!“ Ich folge den beiden mit kleinem Abstand. In nicht allzu weiter Entfernung bleiben sie an einem Auto stehen. Er lässt sie hinten einsteigen und öffnet mir die Beifahrertür. Ich nehme Platz. Er setzt sich hinters Steuer. „Wo wohnst du?“ Ich nenne meine Adresse. Er nickt und fährt los. Schweigend fahren wir. Ich blicke starr gerade aus. Langsam versuche ich wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Was war da gerade mit mir geschehen? Wie konnte ich mich so gehen lassen? Warum bin ich nicht einfach weitergegangen, als der Stop-Befehl kam? Statt eines klaren Kopfes nimmt meine Verwirrung über mich selbst eher zu. Zu meinem Erstaunen nehme ich auch noch wahr, dass mich die Geschehnisse auch noch unheimlich anregen. Völlig verwirrt bleibe ich regungslos sitzen, den Blick auf die Strasse gerichtet, ohne wahrzunehmen, wohin es eigentlich geht. Der Wagen hält an. Zum ersten Mal nehme ich richtig die Umgebung wahr. Leichte Panik, das ist nicht meine Adresse! Dann eine beruhigende Hand auf meinem Schenkel „Keine Panik!“ Woher weiß er das? „Ich muss noch unsere Begleitung abliefern. Danach fahre ich dich dann nach Hause. Ist das OK für dich?“ Ich bin meines inneren Kampfes leid und nicke nur noch ergeben. Aufmunternd wird daraufhin meine Hand gedrückt. Er verläßt den Wagen und holt unsere „Begleitung“ von hinten. An der Leine führt er sie zu einem Einfamilienhaus und klingelt. Nach einer Weile öffnet sich die Türe und die Frau verschwindet darin. `Abliefern` hatte er gesagt. So spricht man von einer Ware. Was dies wohl bedeuten mochte? Aber ich habe jetzt keine Lust, weiter darüber nachzudenken, ich bin mit meinen eigenen Gefühlen mehr als beschäftigt.
Er kommt wieder zum Wagen zurück, setzt sich hinein und fährt weiter. Das Schweigen bedrückt mich zunehmend. Endlich kommen wir an meiner Haustüre an. Er parkt den Wagen, steigt aus und öffnet mir meine Tür. Ich steige aus. Was jetzt? Jetzt wäre wohl ein Dankeschön und eine Verabschiedung von mir angebracht. Aber ich bringe kein Wort heraus. Wieder einmal betrachte ich eingehend den unter mir liegenden Fußweg. Und wieder hebt er mein Kinn mit der Hand an. Ah, diese Augen! Ich könnte darin versinken! Und dann kommt dieser Satz aus meinem Mund. Einen Satz der sich aus meinen verwirrten Gefühlen nach oben kämpfte, der alles in meinem Leben verändern sollte. „Bringen Sie mich bitte noch in meine Wohnung? Ich kann jetzt nicht alleine da hin.“ Sehe ich ein kurzes Aufflackern in diesen wunderbaren Augen? Er schiebt mich in Richtung Eingangstüre. Ich sperre auf und gehe hinein. Wird er mir folgen? Mir wird fast schwindelig. Doch, er kommt hinter mir her. Ich gehe ins erste Stockwerk und zu meiner Wohnungstüre und sperre auch diese auf. Als wir beide in meine Wohnung getreten waren, schließe ich die Türe. Mein Herz klopft erneut bis zum Hals. Mir ist noch immer schwindelig. Was tue ich da? Es war doch sonst nicht meine Art, mir wildfremde Männer mit nach Hause zu nehmen. Ich schwanke leicht. Da werde ich auf einmal auf seine Arme genommen. Mit ein paar schnellen Blicken orientiert er sich in meiner Wohnung und trägt mich in mein Bett. Dort legt er mich sanft ab und setzt sich neben mich, wie man dies bei einem kranken Kind tut.
Was hat er nun mit mir vor? Ich weiß nicht, ob ich mich ängstlich, geborgen oder erregt fühlen soll. Wahrscheinlich von allem ein wenig.
Meine Gedanken werden jäh unterbrochen: „Also was ist mit dir los?“ Die Stimme klingt gar nicht mehr so sanft, auch seine Augen haben einen ganz anderen Ausdruck. Erschreckt kann ich keinen klaren Gedanken fassen. „Ich… ich …..“ bringe ich nur heraus. Ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll. Plötzlich ist mir die ganze Situation unendlich peinlich. Warum habe ich ihn nur hier hoch gebeten? „Was hast du dir gedacht, als du uns beide da auf der Strasse gesehen hast?“ Ich bleibe stumm, versuche mir eine Antwort zurechtzulegen. „Antworte!“ – „Ich, ich sah Euch beide dort und stellte plötzlich fest, was los war und dann… dann…“ – „Weiter!“ – „dann sah ich plötzlich meine geheimsten Phantasien vor mir.“ Jetzt ist es raus. Ich schließe meine Augen und lehne mich in die Kissen zurück. Was denkt er jetzt von mir? Ich traue mich nicht, die Augen wieder zu öffnen. Dann seine Hand, die mir sanft über den Kopf streichelt. „Und das hat dir einen ganz schönen Schock versetzt, oder?“ Seine Stimme ist wieder ganz sanft. Unglaublich, wie diese Stimme von so hart zu so sanft wechseln konnte. Ich öffne meine Augen, blicke in die seinen. Zum ersten Mal kann ich diesen Blick ertragen. „Ja“ sage ich diesmal ganz bestimmt, „das hat mich ziemlich schockiert.“
„Versuche jetzt zu schlafen, ich muss weiter.“ Sagt er, gibt mir einen Kuss auf die Stirn und verläßt ohne sich noch einmal umzudrehen meine Wohnung.
Völlig verdattert bleibe ich erst einmal liegen, rappele mich dann hoch und mache mich fürs Bett fertig. Anschließend falle ich in einen tiefen traumlosen Schlaf.
Nächster Morgen. Ich wache auf, bin noch nicht ganz wach. Plötzlich die Erinnerung an gestern. Schlagartig bin ich wirklich wach. Die Ereignisse laufen nochmals vor mir ab. Noch immer kann ich nicht ganz nachvollziehen, was da eigentlich alles passiert ist. Aber er ist weg. Einfach gegangen. Was hatte ich mir erwartet?
Ich gehe unter die Dusche. Meine Handgriffe sind die eines Roboters, denn gedanklich bin ich ganz wo anders – gedanklich bin ich bei IHM! Mich lässt das Erlebnis nicht mehr los. Immer klarer wird mir, dass ich gestern in eine Welt hineingeschnuppert habe, die die Antwort auf mein bisher unerfülltes Sexualleben sein könnte. Aber nicht nur auf dieses. Wie sehr sehnte ich mich danach, mich starken Händen anzuvertrauen, mich ihnen auszuliefern, mich ihnen als Spielzeug zur Verfügung zu stellen, mich ganz einem anderem Willen unterzuordnen. Das wird mir mit einem Mal bewusst. Dies habe ich viele Jahre ganz tief in mir verschlossen. Aber ich werde mir auch des Risikos bewusst. Ein enormes Vertrauen ist wohl nötig, um sich derartig einem Menschen hingeben zu können. Lange lasse ich das heiße Wasser auf mich herabregnen. Soll ich es wagen, einen Schritt in diese Richtung zu gehen? Aber wie? Würde ich dazu den Mut aufbringen? Andererseits wird mir aber klar, dass ich in einer „normalen“ Beziehung nie richtige Erfüllung finden könnte. Warum habe ich IHN gestern einfach gehen lassen? Ihm könnte ich dieses Vertrauen entgegenbringen. Ich war immer Stolz auf meine Menschenkenntnis gewesen und bei ihm hatte ich einfach ein gutes Gefühl. Aber er ist weg.
Ich steige aus der Dusche. Erstmal muß ich meine Gedanken verarbeiten, bevor ich überlegen kann, was ich machen soll. Ich ziehe mich an. Es ist Samstag, das Wochenende liegt vor mir. Ich habe nichts großartiges vor. Erstmal muß ich aber zum Einkaufen gehen, wenn ich nicht die nächsten zwei Tage hungrig verbringen möchte. Ich gehe also zum nächsten Supermarkt und decke mich ein. Wieder zu Hause angekommen leere ich den Briefkasten aus. Wie immer sehe ich gleich am Briefkasten die Post durch. Ein verschlossener weißer Umschlag ohne Anschrift und Absender fällt mir sofort auf. Ein Schauer breitet sich von meiner Magengegend über meinen ganzen Körper aus. Voller Vorahnungen packe ich meine Einkäufe und stürme in meine Wohnung. Dort setze ich mich auf die Couch und halte den Umschlag in den Händen. Ich atme tief und laut durch und beginne mit zittrigen Bewegungen den Umschlag aufzureißen. Ich weiß nicht was mir lieber ist: eine clever verpackte Werbung oder eine Nachricht von IHM! Aber nach Werbung sieht es nicht aus. Im Umschlag steckt ein einfacher weißer Bogen, in der Mitte einmal geknickt. Ich öffne das Papier und lese:
Wenn du deine Träume wahr werden lassen möchtest, wenn du in die Welt von Dominanz und Unterwerfung eintauchen möchtest, dann komme heute abend um 20 Uhr zu mir. Ich erwarte dich!
Henry
Mehr steht da nicht, außer nochmals seine Adresse, die ich schon von seinem Personalausweis kenne.
Ich schließe meine Augen. Ich brauche nicht lange nachzudenken. Die Antwort, ob ich gehen würde hatte ich mir schon unter der Dusche gegeben.
Den Tag verbringe ich mehr in Trance als bewusst. Als es langsam Abend wird, steigert sich meine Nervosität immer mehr. Verzweifelt stehe ich vor meinem Kleiderschrank. Was soll ich nur anziehen? Ich wähle schließlich schwarze Unterwäsche aus Spitze. Dazu einen Strapsgürtel und schwarze Strümpfe. Darüber ziehe ich ein langes schwarzes Kleid, dass meine weiblichen Kurven umschmeichelt. Schwarze, mittelhohe Pumps vervollständigen mein Outfit. So ganz wohl fühle ich mich nicht. In letzter Zeit habe ich meist Hosen getragen. Zwar mag ich Kleider gerne, aber im Berufsleben werden diese immer seltener. Und die Figur für knappe Miniröcke habe ich auch nicht.
Jetzt bin ich ausgehbereit. Allerdings ist es noch viel zu früh! Also wandere ich wie ein eingesperrtes Raubtier in meiner Wohnung umher. Was würde mich erwarten? Ich habe keine Ahnung. Was wenn mein erster Eindruck doch falsch gewesen ist? Wenn ich an einen Perversen geraten bin? Ich kenne ihn doch eigentlich gar nicht. Wie so oft, schaltet sich nun auch mein Kopf ein und trägt einen Kampf mit meinem Bauch aus. Schließlich ringe ich mich zu einem Minimum an Sicherheit durch. Ich rufe meine Freundin Martina an. „Du, ich habe heute quasi so eine Art Blind-Date und da man ja heutzutage nicht weiß, an wen man so alles gerät würde ich dir gerne Bescheid geben, damit es jemand weiß.“ „Du? Ein Blind-Date? Hätte ich dir überhaupt nicht zugetraut! Und du weißt gar nichts über ihn?“ „Doch, wir haben uns schon kurz gesehen, hatten aber nicht viel Zeit, also haben wir uns für heute nochmals verabredet.“ „So, so.“ „Kann ich dir seine Daten geben? Ich melde mich dann morgen bei dir, ob alles glatt gegangen ist.“ „Na das will ich aber auch hoffen! Also rück sie raus, ich schreibe sie mir auf.“ Es fällt mir gar nicht leicht, so ungezwungen mit Martina zu sprechen. Aber die ganze Wahrheit kann ich ihr auch nicht anvertrauen. Ich gebe ihr Henrys Adresse. „Alles klar, dann viel Spaß mit Deinem Henry!“
Jetzt fühle ich mich ein wenig erleichtert. Meine Anspannung ist aber trotzdem noch groß genug. Mittlerweile ist es Zeit aufzubrechen. Zur Feier des Tages gönne ich mir ein Taxi. Ich lasse mich in die Rücksitze fallen und nenne dem Fahrer die Adresse. Von der Fahrt bekomme ich nicht viel mit. Nach viel zu kurzer Zeit sind wir schon da. Ich bezahle. „Ein Date?“ meint der Fahrer grinsend. Mit einem gepresstem Lächeln bekomme ich ein „Ja“ raus.
Jetzt stehe ich also vor seinem Haus. Ein kleines Einfamilienhaus in einer netten Wohngegend. Das Haus wirkt in dem halbverwilderten Garten irgendwie gemütlich. Warm scheint aus einem der Fenster auf der Seite das Licht ins Dunkel. Jetzt oder nie. Wenn ich jetzt die Klingel drücke, kann ich nicht mehr zurück. Ich packe all meinen Mut zusammen und klingle. Dann der Summer, die Gartentüre öffnet sich. Ich gehe zur Haustüre. Sie steht offen. Der Hausflur liegt dunkel vor mir. Nur aus einer Tür kommt ein Lichtschein. Wohl das gleiche Zimmer, das auch schon von außen als erleuchtet zu erkennen gewesen war. „Schließe die Tür!“ kommt der Befehl aus diesem Zimmer. `Von innen oder lieber von außen?` schießt es mir durch den Kopf. Aber jetzt bin ich schon hier. Jetzt will ich auch nicht mehr zurück. Ich gehorche. „Jetzt komm zu mir!“ Ich lege meine Tasche auf eine Kommode im Flur und gehe zögerlich auf das Zimmer zu. Ich trete ein. Jetzt merke ich, dass hier auch nur ein Licht brennt und dies ist genau auf die Türe gerichtet. Somit liegt der Rest des Raumes im Dunklen. „Komm noch ein paar Schritte näher!“ erklingt seine Stimme von irgendwo hinter dem Licht. Ich bewege mich in das Zentrum des Lichtkegels. Dort angekommen kommt wieder dieses halblaute „Stop!“. Das war das erste Wort gewesen, was ich von ihm gehört hatte und wie beim ersten Mal bleibe ich fast automatisch stehen. „Bleib da stehen, wo du bist!“ Ich versuche hinter das Licht zu blicken, kann aber außer ein paar unscharfe Konturen nichts erkennen. Es folgt eine unbehagliche Stille. Ich fühle mich von unten bis oben gemustert. Gefalle ich ihm? Da ich nicht weiß, wo ich sonst hinblicken soll, starre ich auf meine Füße. Nach einer mir als halbe Ewigkeit vorkommenden Zeit höre ich endlich wieder seine Stimme. Erst jetzt wird mir klar, dass ich auch ganz automatisch nicht selbst das Wort ergriffen habe. Das wäre mir irgendwie unpassend erschienen. „Du hast dich also hier her getraut?“ Erwartet er eine Antwort? Ich schweige und nicke nur leicht mit dem Kopf. „Wie geht es dir jetzt?“ „Ich bin aufgeregt und….“ „Und was?“ „….und neugierig.“ „Du weißt, welche Konsequenzen deine Entscheidung, hier her zu kommen haben könnte?“ „Nicht ganz genau…“ „Willst du dich in meine Hände begeben, dich meinen Wünschen unterordnen? Willst du dieses Wagnis eingehen? Erstmal nur für heute, später werde ich dich vielleicht nochmals fragen.“ Ich überlege kurz. Diesmal lasse ich meinen Bauch antworten „Ja, das will ich!“
Eine kurze Stille folgt. Dann: „Dann zeige mal, ob du es auch ernst meinst. Zieh` dich aus!“ „Hier?“ entfährt es mir entsetzt. „Hör mal, du hast dich gerade dazu entschieden, dich mir unterzuordnen. Also tue es oder laß es bleiben und gehe wieder!“ Zögerlich beginne ich die Knöpfe meines Kleides aufzuknöpfen. „Ich kann aber nicht sonderlich gut strippen.“ gebe ich kleinlaut von mir. „Das macht auch nichts, du sollst hier nicht strippen, sondern dich lediglich ausziehen. Außerdem wird es langsam Zeit, dass du dich an ein paar Regeln hältst. Erstens sprichst du nur dann, wenn ich dich etwas frage. Wenn du sonst etwas sagen möchtest, bittest du zuvor erst höflich um Erlaubnis. Im übrigen hast du mich mit Herr anzusprechen. Ist das klar?“ „Ja, ist klar.“ „Wie heißt das?“ „Ja, Herr!“ „Na siehst du, es geht doch. Und jetzt mach endlich weiter!“ Also folgen auch noch die restlichen Knöpfe des Kleides. Als ich alle geöffnet habe, streife ich das Kleid sanft über meine Schultern und lasse es zu Boden gleiten. Abermals fühle ich mich gemustert, abermals vergeht eine ganze Weile bis ich ihn wieder höre. „Nun noch den BH und den Slip, den Strapsgürtel kannst du anbehalten.“ Ergeben erfülle ich auch diesen Wunsch, bis ich nur noch mit Gürtel, Strümpfen und Schuhen bekleidet bin. „Schließe jetzt deine Augen! Wehe dir, wenn du schummelst!“ Ich schließe die Augen. Ich höre, wie er sich erhebt und über den Teppich auf mich zukommt. Eine Gänsehaut überzieht meinen Körper. Er tritt hinter mich und da merke ich, wie er mir mit einem Seidenschal die Augen verbindet und hinten fest verknotet. „Jetzt darfst du die Augen wieder aufmachen.“ sagt er sarkastisch. Dann höre ich ein metallenes Geräusch und ehe ich mich versehe, ist meine rechte Hand in einer Handschelle gefangen und bald gesellt sich auch meine linke Hand dazu. „Dann wollen wir doch mal sehen, wie es dir geht.“ Ich zuckte zusammen. Er hatte mir zwischen den Schritt gegriffen! Jetzt teilt er meine Schamlippen und fährt mit einem Finger dazwischen. Ich stöhne auf. Erst jetzt merke ich, wie erregt ich bin! Und auch er kann es ganz leicht merken, denn ich bin nicht nur feucht, sondern nass da unten. Und das ausgerechnet bei mir, die bisher immer Schwierigkeiten hatte, bei einem Mann feucht zu werden. „Na, das gefällt dir wohl?“ „Ja!“ Patsch! Er hatte mir eine Ohrfeige gegeben! Das hat noch niemand bei mir gewagt! „Wie heißt das?“ „Ja, Herr!“ „Das müssen wir wohl doch noch etwas üben.“ Ich schwöre mir, das nicht mehr zu vergessen. Ich spüre die Ohrfeige immer noch auf meiner Backe.
„Darf ich eine Frage stellen, Herr?“ „Da du mich so nett fragst, gerne.“ „Herr, darf ich Ihre Toilette aufsuchen?“ Ich verfluche insgeheim mal wieder meine nervöse und schwache Blase. Die hat mich schon oft in unangenehme Lagen gebracht. Wenn ich mir einen Kinofilm ansehe, kann ich mir meist aussuchen, ob ich das Ende des Films nur noch gequält genießen kann oder gar nicht, da ich mich erst mühsam durch die Sitze nach draußen schleiche, mich erleichtere und dann nicht mehr reinkomme, weil ich die Kinokarte vergessen habe. So hätte ich mir auch jetzt liebend gerne diese Frage erspart, aber der unangenehme Druck auf die Blase nahm trotz aller Erregung langsam überhand. Wenn ich allerdings gewusst hätte, was auf meine Bitte folgen würde, hätte ich mir es vielleicht trotzdem noch verkniffen. Ich bekomme erst einmal keine Antwort auf meine Frage. Satt dessen höre ich ein Geräusch, als würde eine Schublade geöffnet. Ich spüre wieder sein Herannahen. Er legt mir ein Lederhalsband an und hängt daran eine Leine. Dann zieht er mich hinter sich her. Erst wieder durch den Flur, dann in einen anderen Raum, der wohl das Bad oder eine Toilette ist. Er postiert mich vor die Toilette und meint nur „Setz dich!“ Ich gehorche und setzte mich hin. Ich erwarte, dass er mich jetzt alleine läßt, aber er rührt sich nicht vom Fleck. „Ich soll doch nicht etwa hier vor Ihnen…?“ Patsch, da bekomme ich abermals eine Ohrfeige. Gerechtigkeitshalber diesmal auf die andere Wange. „Habe ich dir erlaubt zu sprechen?“ „Nein, Herr, Entschuldigung, aber…“ „Entweder du erleichterst dich hier und jetzt oder du lässt es bleiben. Eine andere Wahl hast du nicht. Also was willst du?“ Am liebsten würde ich in Tränen ausbrechen. Ich habe noch nie vor jemand anderem meine Blase entleert. Aber es muß wohl sein. „Ich will mich entleeren, Herr.“ gebe ich deshalb von mir. Dummerweise ist meine Blase nicht dieser Meinung, denn obwohl sie randvoll zu sein scheint, weigert sie sich, sich unter Beobachtung zu öffnen. „Lass` dir nur Zeit, wir haben das ganze Wochenende!“ Bei dem Gedanken, das ganze Wochenende hier sitzend auf dem Klo zu verbringen, mit Halsband, verbundenen Augen und auf dem Rücken gefesselten Händen, breche ich nicht gerade in Begeisterungsstürme aus. Ich konzentriere mich also auf meine Aufgabe und versuche einfach zu vergessen, in welcher Lage ich mich befinde. Schließlich gelingt es mir auch endlich und ein erlösender Strahl plätschert in das Becken. Für meinen Geschmack viel zu laut, denn mir ist das Ganze unheimlich peinlich. Als ich fertig bin steht mir das nächste unangenehme Dilemma bevor. Mit auf dem Rücken gefesselten Händen kann ich mich unmöglich selbst saubermachen! Und schon höre ich, wie Henry diese Aufgabe übernimmt. Er reißt ein Stück Toilettenpapier ab und erledigt für mich die Aufgabe des Abwischens. Seit meiner Kleinkindzeit hatte dies niemand mehr bei mir getan und ich beginne, rot zu werden. Jetzt bin ich für die verbundenen Augen direkt dankbar. Nach dem Abwischen streichelt er nochmals über meine Schambehaarung. „Na, dagegen müssen wir wohl auch noch was unternehmen!“ Wogegen? Ich weiß nicht genau was er meint, wage mich aber auch nicht, zu fragen. Er zieht mich von der Toilette runter, spült runter und führt mich wieder ins Wohnzimmer.
Dort angekommen dirigiert er mich zu einer anderen Stelle als bisher. Er löst die Handschellen und weist mich an, mich auf den Rücken zu legen. Ich tue, wie mir geheißen und kann den weichen Teppich unter mir fühlen. Er holt wieder etwas aus einer Schublade (was da wohl noch so alles versteckt sein mochte?). Kurze Zeit später bekomme ich an meinen Arm- und Fußgelenken Manschetten angelegt. Diese werden dann nacheinander irgendwo eingehakt, so dass ich zum Schluss mit weit gespreizten Armen und Beinen daliege. Was für ein Gefühl! Völlig hilflos, mit weit gespreizter Scham liege ich nun vor diesem mir fast völlig unbekannten Mann auf dem Boden. Aber trotzdem habe ich schon ein enormes Vertrauen zu ihm aufgebaut. So habe ich zwar durchaus Angst, was mich noch erwarten wird, aber ich habe keine Angst davor, dass etwas wirklich gefährliches passieren wird. Ich weiß nicht, wie er es schaffen konnte, dieses Vertrauen innerhalb kürzester Zeit aufzubauen, aber es ist da.
Ich spüre, wie er sich neben mich hinkniet. Dann beginnt er meine Brüste zu kneten. Erst sanft, dann immer fester, bis es leicht schmerzhaft wird. Mein Körper fängt sofort wieder Feuer. Ich strecke ihm meinen Oberkörper entgegen, soweit mir dies meine Fesselung möglich macht. Er zwirbelt meine Nippel zwischen seinen Fingern, so dass sie groß und fest werden. Plötzlich ein völlig unerwarteter beißender Schmerz. Ich schreie auf! Irgendetwas klemmt nun an meiner rechten Brustwarze. Erst später erfahre ich, dass es extra für diesen Zweck angefertigte Klammern gibt. Ich habe ja noch keinerlei Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht. Noch ein Schmerz. Diesmal nicht ganz so unerwartet und deshalb auch nicht so schmerzvoll. Aber immer noch schlimm genug. Auch die andere Brustwarze ist nun bestückt. Nach dem ersten heftigen Schmerz wird es aber langsam besser und mein heftig gewordener Atem beruhigt sich wieder etwas. Aber jetzt wird die Behandlung eine Etage tiefer fortgesetzt. Er teilt meine Schamlippen und gleitet mit einem Finger in die dazwischenliegende Spalte. Wieder erstaunt muß ich feststellen, wie sehr ich erregt bin. Ich dränge mich geradezu gegen diesen Finger und seine Hand. „Still, rühr` dich nicht!“ kommt da der Befehl. Das ist gar nicht einfach, denn mittlerweile sind aus dem einen Finger mehrere geworden und jetzt dringt er mit zwei seiner Finger in mich ein. Es fällt mir immer schwerer, meinen Unterkörper dabei ruhig zu halten, ein lustvolles Stöhnen kann ich mir allerdings nicht mehr verkneifen. „Na du geile Hure, dir gefällt wohl meine Behandlung?“ „Ja Herr!“ Da hört er unvermittelt auf. Gleich darauf spüre ich aber, wie sich etwas gegen meinen Eingang drückt. Das muß wohl vom Gefühl her ein Kunstdildo sein. Langsam schiebt er ihn in mich hinein. Bei meiner Feuchte ist dies auch kein Problem. Je weiter der Dildo in mich eindringt, desto mehr merke ich, wie groß und dick er ist. So etwas habe ich noch nie in mir gespürt! Schließlich ist er ganz in mir versenkt und ich komme mir ziemlich ausgefüllt vor. Henry zieht nochmals an meinen Brustklammern, die mir dadurch wieder schmerzlich in Erinnerung gebracht werden. Jetzt löst er mir meine Augenbinde. Trotz abgedunkeltem Licht brauche ich eine Weile, um meine Umgebung wahrzunehmen. Zu meinen beiden Seiten stehen zwei helle Ledercouchen. Statt des üblichen Tisches dazwischen liege allerdings ich. Meine Gliedmaßen sind an Haken befestigt, die unten an den Couchen befestigt sind. Normalerweise kann man diese Haken bestimmt einfach unter die Couch schieben und kein Mensch würde auf dieses Geheimnis kommen. Viel mehr kann ich trotzdem nicht erkennen. Zum einem kann ich meinen Kopf in meiner Lage nur wenig bewegen, zum anderem, ist in dem ganzen Raum nur eine kleine Leselampe erleuchtet, die nur die Sitzgruppe in ein schummriges Licht taucht.
Henry hatte sich auf die Mitte einer der beiden Couchen gesetzt und beobachtet mich. Als ich mit meinen Beobachtungen fertig bin, kreuzen sich unsere Blicke. Sein Gesichtsausdruck ist jetzt wieder ganz sanft. Wieder fasziniert mich dieses Wechselspiel von Sanftheit und Härte in seinem Gesicht und seiner Stimme. Vielleicht einer der Gründe, warum er mir so viel Vertrauen einflößt. „Wie heißt du eigentlich?“ fragt er mich jetzt. Stimmt! Er weiß bisher allenfalls meinen Nachnamen von meinem Briefkasten. Wie wenig wir doch eigentlich voneinander wissen. „Katharina“ „Katharina“ sagt er nachdenklich. „Wirst du so auch von deinen Freunden genannt?“ „Ja, manche nennen mich auch Kathi, aber das mag ich nicht.“ „Ich werde dich Cat nennen, das passt zu dir.“ ‚Cat`! So wurde ich auch noch nie genannt, aber es gefällt mir. Mit einer Katze kann ich mich gut identifizieren. Ich lächle ihn an. „Wie fühlst du dich jetzt?“ „Du meinst, hier am Boden, mit gespreizten Gliedmaßen gefesselt, schmerzenden Klammern an meinen Brüsten und irgendetwas ziemlich Großes in mir drin?“ Ich merke, wie ich lockerer werde, wie ich nach zwei Tagen ziemlicher Anspannung und Verwirrung wieder ich selbst werde und auch meinen Humor wiederfinde. Ich muß lachen.“Ja, ganz genau, wie geht es dir da unten?“ Auch er lacht. „Irgendwie gemütlich, man sollte eigentlich immer so im Wohnzimmer liegen.“ „Pass` auf was du sagst!“ „Oh! Verstehe, bin schon ruhig! Aber im ernst: mir geht es gut, mir hat das sehr gefallen, was du mit mir gemacht hast. Ich bin noch etwas verwirrt, weil das alles so neu für mich ist und weil mir langsam klar wird, das ich etwas gefunden habe, von dem mir noch nicht mal klar war, dass ich es suchte. Und jetzt fühle ich mich irgendwie erlöst.“ „Du bist schon ein seltsames Ding. Als ich dich gestern sah und deine Reaktion auf mich und meine Begleitung einfach anders war, als die meisten Menschen auf uns reagiert hätten, musste ich es einfach ausprobieren. Also befahl ich dir stehenzubleiben. Und du hast gehorcht. Auf deine anschließende Reaktion war ich aber nicht gefasst. Was war da los mit dir?“ „Ganz genau weiß ich es auch nicht. Ich glaube, ich fühlte meine tiefsten Sehnsüchte geweckt und das stürzte mich in ein ziemliches Gefühlschaos.“ Er antwortet nicht, blickt mich nur weiter nachdenklich an. Meine Lage wird langsam immer ungemütlicher. Da wir gerade so gemütlich plaudern, wage ich einen Vorstoß: „Wie lange soll ich hier noch so liegen bleiben?“ „Reicht es dir etwa schon? Für meinen Teil gefällst du mir da unten ganz gut, also bleibt das auch so!“ „Ja Herr“ erwidere ich mit leicht sarkastischen Unterton und seufze ergeben.
„Jetzt erzähle mal ein wenig über dich selbst.“ „über mich?“ „Ja, oder siehst du hier sonst noch jemanden?“ „Nein, was willst du denn wissen?“ „Alles, was man so über dich wissen sollte, was du so machst, wie du lebst, welche Beziehungen du bisher hattest.“ Ich beginne zu erzählen. Im Laufe der Zeit wird aus dem netten Plauderstündchen ein hartes Verhör. Ich gebe Dinge preis, die ich noch nie jemanden erzählt habe. Bald liege ich schweißüberströmt da, die Schmerzen, die mir die Brustklammern bereiten, sind kaum noch zu ertragen. Auch meine geheimsten Phantasien muß ich erzählen. Nur einmal zwischendurch bekomme ich ein paar Schluck Wasser. Als das Verhör endlich vorbei ist, bin ich fix und fertig. Schwer atmend, wie nach einem Zehntausendmeterlauf liege ich da. Er beugt sich zu mir hinunter, streichelt mir über die Wangen. „Das hast du fein gemacht. Dann wollen wir dir mal ein wenig Erleichterung verschaffen.“ Endlich nimmt er mir die Klammern ab. Allerdings bin ich plötzlich gar nicht mehr so sicher, ob ich sie nicht lieber behalten soll, denn ein höllischer Schmerz durchfährt mich, als wieder Blut durch die Nippel zirkuliert. Er nimmt mir auch noch den riesigen Dildo heraus, den ich mittlerweile aber kaum noch gespürt hatte. Es ist ein eigenartiges Gefühl, diese Leere zu spüren. Statt dessen beginnt er, sanft meine Klitoris zu massieren. Wollüstig stöhne ich auf, mein Körper scheint nur noch dort unten zu existieren. Schließlich wandern seine Finger in meine immer noch feuchte Grotte. Mit drei Fingern dringt er in mich ein. Durch den Dildo gut gedehnt, ist dies auch kein Problem. Immer heftiger stößt er mich mit seinen Fingern. Irgendwann nimmt er noch einen vierten Finger hinzu. Ich schreie auf und komme in einem heftigen Orgasmus. Noch während mich sanfte Schauer durchlaufen, macht er aber weiter. Langsamer jetzt. Mit einem Mal zieht er sich aber ganz aus mir zurück. Ich sehe verwundert auf. Wieder geht er in eine dunkle Ecke des Zimmers, in dem sich diese sagenhafte Schublade befinden muß. Er kommt zurück, geht auf meinen Kopf zu. Wieder werden mir die Augen verbunden. Ich höre ein paar undefinierbare Geräusche, spüre, wie er sich wieder meinen Unterkörper zuwendet. Da dringen abermals seine Finger in mich ein. Diesmal fühlt er sich aber anders an. Trotz meiner eigenen Feuchte gleitet er nun noch leichter in mich hinein. Er muß seine Hand mit einem Gleitmittel eingerieben haben. Was hat er vor? Er würde doch nicht? Aber schon merke ich, wie er auch noch seinen Daumen hinzunimmt. Er stoppt seine Bewegungen und übt statt dessen einen stetigen Druck aus. Langsam gleitet er immer weiter in mich ein. Ich habe das Gefühl, langsam zu zerreißen und kann nur noch einen schmerzverzerrten Laut von mir geben. Innerlich beruhige ich mich, dass dort auch ein ganzer Kindskopf durchpaßt, warum also nicht auch eine Hand? Als ich den Schmerz kaum noch aushalten kann, gibt der Druck mit einem Mal nach und er gleitet mit seiner ganzen Hand in mich. Sofort läßt der Schmerz nach, statt dessen stellt sich ein unglaubliches Gefühl ein. Jede noch so kleine Bewegung, die er mit seiner Hand macht, breitet sich in meinem ganzen Körper aus. Ich stelle mir vor, welchen Anblick diese Hand in mir bieten muß. Als er anfängt, sich noch ein wenig mehr zu bewegen, kann ich nicht mehr und komme erneut in einem unglaublichen Orgasmus. Ich schreie meine Lust aus mir heraus, wie es sonst überhaupt nicht meine Art ist. Meiner Lust wird aber ein jähes Ende bereitet, als er blitzartig seine Hand wieder rauszieht. Der dabei entstandene Schmerz holt mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Dem nicht genug, erhalte ich einen heftigen Schlag direkt auf meine Scham. Wieder schreie ich auf. „Jetzt bist du ja schon wieder gekommen und das schon zum zweiten Mal! Habe ich dir das erlaubt?“ „Nein, Herr, aber…“ „Und gewöhne dir endlich mal das Wort ‚aber` ab, verstanden!“ „Ja, Herr, Ich werde es nicht mehr benutzen!“ „Das will ich aber auch für dich hoffen! Aber jetzt muss ich dich wohl oder übel bestrafen, damit dir deine Fehler auch richtig bewusst werden, das siehst du doch ein, oder?“ Strafe? Wie würde die wohl aussehen? Trotzdem antwortete ich mit einem kleinlauten „Ja, Herr, ich habe Eure Strafe verdient.“ „Es wird wohl langsam mal Zeit, dass du die Peitsche kennenlernst!“ Peitsche! Panik steigt in mir hoch. Bis gestern war ich noch nicht einmal ganz normal geschlagen worden, wenn man mal von ein paar Klapsen in meiner Kindheit absah, und jetzt soll ich die Peitsche zu spüren bekommen. Aber noch ein anderes Gefühl kommt in mir hoch, ein sanftes, erwartungsvolles Prickeln. Ich werde alles versuchen, meine Strafe angemessen entgegen zu nehmen. Fest nehme ich mir vor, nicht zu schreien, mich seiner Schläge für würdig zu erweisen.
Er löst die Haken von meinen Fuß- und Beinmanschetten. Endlich kann ich mich wieder bewegen, versuche durch ein paar Bewegungen, meine steifen Glieder wieder beweglich zu machen. Viel Zeit läßt er mir dafür aber nicht. An meinem Halsband, das ich immer noch trage, zieht er mich unsanft hoch. Vom langen bewegungslosen Liegen kann ich kaum stehen und schwanke erheblich. Als ich drohe umzufallen, werde ich sicher von ihm aufgefangen. Er stützt mich und geleitet mich wieder zu einer anderen Ecke dieses Raumes. Dort angekommen werden meine Arme in die Höhe gezogen und mit Hilfe der Manschetten an irgend etwas fixiert. Anschließend nimmt der Zug an dem Armen noch weiter zu. Es muß sich um eine Art Flaschenzug handeln. Ich bin nun völlig durchgestreckt, muß sogar etwas auf die Zehenspitze gehen. Voll banger Erwartungen warte ich, was nun kommt. Wieder einmal das Geräusch dieser ominösen Schublade. Ich höre seine Schritte wieder zu mir kommen. Unwillkürlich stellt sich ein leichtes Zittern ein, dass meinen ganzen Körper erfasst. Jetzt spüre ich die Lederriemen der Peitsche, die über meinen Rücken und mein Hinterteil wandern. Mein Zittern verstärkt sich daraufhin noch. „Ich würde sagen, für den Anfang reichen 20 Schläge, für jeden unerlaubten Orgasmus zehn. Da du die Peitsche heute zum ersten Mal spüren wirst, erlaube ich dir ausnahmsweise, nicht mitzählen zu müssen.“ Er tritt von mir weg. Mein ganzer Körper spannt sich in Erwartung des ersten Schlages an. ‚Nicht schreien!` ist mein einziger selbstauferlegter Gedanke. Dann ein Zischen in der Luft und gleich darauf trifft mich der erste Hieb auf mein Hinterteil. Keuchend atme ich aus. Geschafft! Nicht geschrien. Schon kommt das zweite Zischen, trifft die andere Seite meines Hinterns. Wieder bleibe ich tapfer. Es folgen noch ein paar weitere Schläge, die sich auf meinen Hintern und meinen Rücken verteilen. Stolz halte ich durch und gebe außer einem lauten Atmen kein Laut von mir. „Das waren die ersten 10 zum Aufwärmen!“ höre ich seine Stimme. Aufwärmen? Es soll noch heftiger werden? Wieder steigt Panik in mir hoch. Der Stolz auf die bisher ertragenen Schläge ist fast wieder dahin. Mit voller Wucht trifft mich der elfte Schlag. Ich japse auf, kann den Schrei auf meinen Lippen gerade noch unterdrücken. Henry läßt mir Zeit, die Fassung wiederzufinden. Ich spüre noch immer jede einzelne Strieme dieses Schlages. Erst als sich meine Atem wieder einigermaßen beruhigt hat, folgt der genauso heftige nächste Schlag. Mein Schwur, nicht zu schreien kommt mir immer absurder vor, aber ich halte weiterhin durch. Jeweils nach einer angemessenen Pause folgen auch noch die restlichen Schläge. Ich habe nicht mitgezählt. Mein Stolz hält mich davon ab, um Gnade zu bitten. Während der letzten Schläge stellt sich mit einem mal ein sehr seltsames Gefühl ein. Mein Geist erhebt sich und beginnt langsam zu schweben. Die folgenden Hiebe nehme ich in aller Deutlichkeit wahr und doch sind sie ganz anders, als die vorherigen. Als die Hiebe aufhören, hält dieses Gefühl an. Henry löst meine Fixierung und meine Augenbinde. Ich breche in mich zusammen und werde aber auch diesmal sicher aufgefangen. Mehr mich tragend, als mich führend gelangen wir zu der Sitzgruppe. Er legt mich sanft auf eine der beiden Couchen und setzt sich zu mir ans Kopfende, zieht meinen Kopf auf seinen Schoß. Ich liege nun auf der Seite, ihn anblickend. Ich versinke wieder in seinen Augen. „Das hast du aber gut gemacht. Du warst sehr tapfer. Ich hätte nicht geglaubt, dass du gleich am Anfang so viel erträgst.“ Er beugt sich zu mir hinunter und gibt mir einen Kuss. Leidenschaftlich erwidere ich ihn. „Aber du brauchst auch noch nicht so tapfer zu sein, und alle deine Schmerzen still ertragen.“ Fährt er im Anschluß fort. „Schreie ihn ruhig heraus, hier kann dich niemand hören. Und wenn du mir zu laut wirst, habe ich auch noch andere Möglichkeiten, dich ruhig zu stellen, hörst du?“ Ich nicke. Trotzdem bin ich stolz, mein selbst auferlegtes Schweigegelübde eingehalten zu haben.
Wir bleiben eine ganze Weile so sitzen. Ich entspanne mich zunehmend. Noch immer kann ich meine Striemen überdeutlich auf Gesäß und Rücken spüren. Aber ich trage diese Striemen mit Stolz, möchte sie nicht missen. Ich schließe die Augen, ziehe meine Beine an und kuschele mich in seinen Schoß. Er beginnt, mir über meinen Kopf zu streicheln. Am liebsten würde ich zu schnurren angefangen. „Na, meine kleine Katze, wie ich sehe, paßt der Name ‚Cat` vorzüglich zu dir.“ Zur Bestätigung kuschele ich mich noch weiter in seinen Schoß. Nach einer Weile löst er sich sanft zu mir und holt etwas. Kurze Zeit später, cremt er meine geschundene Rückansicht mit einer kühlenden Creme ein. Anschließend befiehlt er mir, mich hinzusetzen. Er selbst setzt sich auf die Couch gegenüber und blickt mich intensiv an.
„Weißt du, dass du ganz schön mutig, um nicht zu sagen unvorsichtig warst, heute hier her zu kommen?“ „Ich weiß, aber ich wollte dieses Risiko eingehen, hatte auch Vertrauen zu dir gefasst. Ich habe auch einer Freundin von unserem Treffen erzählt. Nicht, was es für ein Treffen wird, aber eben von einem Treffen.“ „Du vertraust mir also?“ „Ja, ich weiß auch nicht genau, wie ich so schnell Vertrauen fassen konnte.“ „Ich habe dir heute einiges zugemutet, mehr als ich eigentlich vorhatte. Ich denke aber, ich habe dich nicht überfordert, wenn ich dich richtig einschätze, stimmt das?“ „Ja, ich denke es stimmt, es hat mir sehr gefallen.“ „Das ist wichtig für mich, ich muss dich richtig einschätzen können, damit ich weiß, wann ich zu weit gehe.“
Wieder sieht er mich nachdenklich an. „Ich möchte dich jetzt etwas fragen. Bitte überlege gründlich, bevor du antwortest.“ Erwartungsvoll blicke ich ihn an. „Du hast heute einige Deiner Phantasien und noch ein wenig mehr in der Realität kennengelernt. Eigentlich wollte ich diese Frage nicht schon heute stellen, aber ich frage dich jetzt, ob du es dabei belassen möchtest oder ob du dich in meine Dienste begeben möchtest und dich zu meiner Sklavin ausbilden lassen willst. Überlege deine Antwort gut! Wenn du dich dafür entscheidest, in meine Dienste zu treten, so fordere ich absolute Gehorsam von dir. Dein eigener Wille wird dann nicht mehr existieren, du wirst nur noch dazu da sein, dich meinen Wünschen zu ergeben. Nur noch mein Wille wird zählen. Keine Angst, dein bisheriges Leben kannst du weiterführen, du kannst deinen Beruf weiter ausüben und dich mit deinen Freunden treffen, wen ich nichts dagegen habe. Aber die Zeit dazwischen wirst du mir zur Verfügung stehen. Das kann auch bedeuten, dass wir unsere Zeit miteinander verbringen, wie jedes andere Paar auch, aber wann immer ich dazu Lust habe, mußt du mir gehorchen. Und nun überlege! Kannst und willst du diese Regeln bedingungslos akzeptieren?“ Ich schließe meine Augen und lasse seine Worte auf mich wirken. Aber ich muß nicht lange überlegen. Die Entscheidung ist schon längst gefallen. Er besitzt mein vollstes Vertrauen, ihm will ich mich hingeben, ihm will ich dienen! Ich weiß, dass dies nicht einfach werden würde, aber ich weiß auch, dass diese Entscheidung eine Erlösung bedeutet. Als mir meine Entscheidung bewußt wird, löst sich ein Knoten in meinem Inneren. Ich fühle, wie ich mich entspanne, wie sich in mir ein Gefühl des Befreitseins breitmacht. Ich fühle mich so frei, wie noch nie in meinem Leben, als ich schließlich meine Augen öffne und meine Entscheidung mitteile: „Ja Herr, ich möchte mich in Ihre Dienste begeben, möchte Ihnen gehören und mich ganz Ihren Wünschen unterordnen! Über die Konsequenzen bin ich mir bewußt.“
Er kommt auf mich zu und schenkt mir erneut einen langen Kuß. Dann nimmt er meinen Kopf zwischen meine Hände und blickt mir wieder tief in die Augen. „Als Zeichen deines Sklaventums müssen wir jetzt aber noch etwas erledigen.“ Er führt mich ins Bad und läßt mich auf den kalten Boden hinlegen. Meinem Rücken tut die Kühle aber gut. Ich muß meine Knie abwinkeln und die Beine an mich heranziehen, so dass ich weit geöffnet vor ihm liege. „Keine Angst, es wird nicht weh tun. Wenigstens nicht, wenn du schön ruhig bleibst!“ Ich nicke und versuche entspannt zu liegen. Ein brummendes Geräusch. Ich erschrecke und entdecke den Rasierapparat in seinen Händen. Ich ahne, was auf mich zukommt. Da macht er sich auch schon an meiner Wolle zu schaffen, kürzt aber nur die langen Haare auf wenige Millimeter. Anschließend greift er zu einer Dose mit Rasierschaum, um meine ganze Scham damit zu bedecken. Mit gekonnten Handgriffen beginnt er, mich dort mit einem Naßrasierer zu rasieren. Als er in immer tiefere Gefilde vordringt, halte ich die Luft an, aber es passiert auch jetzt nichts. Langsam kann ich das Gefühl genießen. Er rasiert mich gründlich. Auch die wenigen Haare, die sich um meinem Anus befinden. Im Anschluß wäscht er mich mit einem Waschlappen ab und verteilt eine After-Shave-Creme ohne Alkohol auf die rasierten Hautstellen. Er ist nun fertig und betrachtet zufrieden sein Werk. Sanft streichelt er über meinen nun frei liegenden Venushügel und meine Schamlippen. Ein ganz neues Empfinden ist das auch für mich! Ich richte mich etwas auf und betrachte ganz fasziniert meine Scham, die ich auch noch nie so gesehen habe. Es gefällt mir, ja, so will ich gerne zeigen, dass ich seine Sklavin werden möchte!
Die Aktion war auch bei Henry nicht ohne Wirkung geblieben. Er zieht mich wieder zurück ins Wohnzimmer. „Jetzt kümmere dich mal um deinen neuen Herrn!“ Ein Blick auf seine ausgebeulte Hose genügt, um zu wissen, was damit gemeint war. Sofort lasse ich mich auf die Knie nieder und öffne seine Hose um sein bestes Stück frei zu legen. Sanft streichele ich sein Glied und nehme seine Eichel zwischen meine Lippen. Wenigstens auf diesem Gebiet habe ich schon Erfahrungen sammeln können. Mit meinen Lippen ziehe ich langsam seine Vorhaut herunter, was ihm ein leichtes Stöhnen entlockt. Mit meiner Zunge spiele ich nun um seine Eichel. Gleichzeitig streichle ich seinen Hodensack und gleite mit der Hand weiter nach oben um dort sein steifes Glied in die Hand zu nehmen. Langsam beginne ich nun mit Auf- und Abbewegungen. Mit meinem Mund sauge ich im Rhythmus. Ich steigere das Tempo und merke, wie sehr im dies gefällt. Schließlich nimmt er meine Hand weg, greift mit beiden Händen meinen Kopf und zwingt mich, seinen Penis ganz in den Mund zu nehmen. So tief habe ich noch nie einen Penis im Mund gehabt! Aber ich kämpfe tapfer gegen den aufkommenden Brechreiz an. Immer heftiger werden seine Bewegungen, bis er mir schließlich seinen Saft tief in den Rachen spritzt. Brav schlucke ich alles.
„Mmmmm, das muß ich mir merken, dass du das so gut kannst!“ Er läßt mich wieder aufstehen und befreit mich von Halsband und den Manschetten. „Fürs erste bist du jetzt befreit, du kannst dich gerne wieder anziehen. Hast du schon was gegessen? Wie wäre es mit einem kleinen Nachtimbiss?“ „Ja, gerne, habe vor Aufregung heute noch so gut wie gar nichts gegessen.“ „Schön! Dann gehen wir mal in die Küche. Ach übrigens, jetzt darfst du mich auch gerne duzen, du merkst dann schon, wann ein Sie wieder angebrachter ist.“ Er geht aus dem Wohnzimmer. Ich beginne mich wieder anzuziehen. Dabei kann ich mich endlich auch im gesamten Wohnzimmer umsehen. Das Mobiliar ist urgemütlich. Modernes mischt sich mit altem. Jetzt sehe ich auch die alte Kommode mit vier großen Schubladen, die anscheinend ein ganz interessantes Innenleben hat. An vielen Wänden stehen Bücherregale, es gibt sogar einen Kamin, der aber unbenutzt ist. Eine Seite des Zimmers ist fast komplett mit großen Fenstern bedeckt. Dort geht es wohl zum Garten hinaus. Ich kann nicht genau entdecken, wo meine Arme vorhin an der Decke fixiert gewesen waren. Da aber über die Decke einige dicke Holzbalken verlaufen, bin ich mir sicher, dass einer von diesen irgendwo eine entsprechende Vorrichtung besitzt. Ich bin fertig angezogen, gehe aus dem Wohnzimmer und suche die Küche.
Da aus ihr Geschirrgeklappere ertönt, ist sie nicht schwer zu finden. Ich lehne mich an den Türstock. Auch die Küche macht einen sehr gemütlichen Eindruck. Henry bereitet einen köstlich aussehenden Mitternachtssnack vor. Er entdeckt mich. Ah, sehr gut, setz dich doch. Wir beginnen zu plaudern. Nun erfahre ich auch einiges über ihn. Jetzt stelle ich auch eine Frage, die mich brennend interessiert: „Wer war eigentlich die Frau von gestern?“ Ach das, das war Gina. Sie ist die Sklavin eines Freundes. Ich habe ihm gestern nur einen Gefallen getan und sie von A nach B gebracht. Das ich dabei so eine Überraschung wie dich treffe, konnte ja keiner wissen.“ Irgendwie fühle ich mich erleichtert. Henry sieht mir das auch an: „Hast du schon befürchtet, sie würde zu mir gehören? Keine Angst, ich beschränke mich immer nur auf eine Sklavin, da bin ich monogam.“ Ein Prickeln durchläuft meinen Körper, ich spüre, wie ich mich in Henry verliebte.
Nach dem Essen bringt er mich nach Hause. „Kannst du heute alleine zu dir hoch gehen?“ Ich lache. „Ja!“ Wir geben uns einen Abschiedskuß. Ich gehe nach Hause und lasse mich auf mein Bett fallen. Ich bin sehr glücklich und erwarte mit Spannung die Zukunft.




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