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Dark Manor Teil 10

(c) Pia1998

Dark Manor 10

Wiedersehen mit Folgen

Nach dem Besuch der vier saß Nicole melancholisch in ihrem Rollstuhl und sah lange der Staubspur der beiden Motorräder hinterher. Erst als sich der letzte Staubkorn wieder gelegt hatte, sah ich etwas verzweifeltes und trauriges in ihrem Gesicht. Nachdem ich Anita recht forsch abgefertigt hatte, ging ich zu Nicole.

„Alles wird gut. Die drei waren mehr als begeistert. Auch von dem Scanner und vor allem von dem, was das Labor für Möglichkeiten bieten wird, wenn es endlich voll arbeiten kann.“
„Warum hast du mir nicht gesagt, dass sie Martin entführt haben?“
„Martin hat mich vorher weggeschickt. Ich kann dir nicht sagen, was passiert ist, nachdem ich weg war. Aber sie haben ihm bestimmt nichts getan.“

Wieder log ich Nicole an. Mir war klar, dass sie Martin nicht gerade mit Samthandschuhen anfassen würden. Nicht nachdem was er ihnen gesagt hatte. Er hatte sich als Monster hingestellt.

„Ich denke wir haben beide Eindruck gemacht. Kümmer du dich um das Labor und den Krankenbereich. Ich werde dafür sorgen das Martin wiederkommt.“

Langsam drehte ich mich weg. Ich hatte noch das ein oder andere mit den Arbeitern zu besprechen. Doch ich drehte nochmals meinen Kopf zu Nicole.

„Für uns beide.“

Der nächtste Morgen begann so herrlich. Schon früh am Morgen schien die Sonne auf den Bunker. Ich war schon seit einer guten Stunde wach und drehte meine Runden um den Bunker. Nicht um Fit zu werden. Ich brauchte Ablenkung für das Chaos in meinem Kopf.

Gerade als ich gefühlt das einhunterste mal um die Ecke bog, prallte ich gegen den Körper von Johannes. Sofort hatte ich seine Pranken an meinem Hals und hang in über zwei Meter Höhe mit dem Rücken an dem kalten Beton des Bunkers.

„Wo ist der Hurensohn?“
„W…o….“
„Dein Stecher. Wo ist er?“

Ich bekam meine Worte nur noch gestottert heraus. Zu groß war der Druck auf meinen Hals und zu fest sein Griff.

„Luft…..bitte…..Luft“

Johannes ließ mich herunter, hatte seine Hand jetzt aber schmerzhaft um meine Brust gelegt und kniff unermüdlich in sie hinein.

„Dein Martin hat drei meiner Männer schwer verletzt. Such dir schon mal einen neuen Herren. Wenn ich ihn finde, werde ich ihn jedes seiner Gliedmaße einzeln ausreißen.“

Johannes ließ mich los. Er stieg in einen Bulli und raste die Einfahrt herunter. Meine Brust schmerzte und war in der kurzen Zeit blau angelaufen. Hoffendlich würden da keine Schäden entstehen.

Den Tag über musste ich mir immer wieder an meine geschundene Brust fassen, was Nicole nicht verborgen blieb.

„Pia, was hast du?“
„Sie tun etwas weh.“
„Zeig mal.“

Ich schüttelte zwar leicht meinen Kopf, zog dann aber mein Top über den Kopf. Nicoles Blick blieb auf meiner Brust hängen. Fast zärtlich brührte sie mich.

„Was hast du gemacht?“
„Ich bin heute Morgen gegen Johannes gelaufen. Martin ist ihnen entkommen und nun suchen sie ihn. Er hat wohl etwas für Chaos gesorgt.“
„Und da richtet man ein junges Mädchen so zu? Der soll mir nochmal vor den Rollstuhl kommen.“

Nicole versorgte meine blauen Flecken mit einer Mischung aus Quarkwickeln und einer neuartigen Salbe, die sie für derartige Fälle entwickelt hatten, aber die noch ohne Zulassung war. Anschließend verband sie alles. Mit einem Klapps auf den Hintern schob sie mich aus dem Raum.

Am Abend war ich dann in Martins und meinem Folterraum. Irgendwie wartete ich darauf, dass Martin jeden Augenblick nach Hause kommen würde. Mit einem Staubwedel befreite ich eines der Instrumente nach dem anderen von der leichten Staubschicht, die sich durch die Bauarbeiten überall absetzte. Dann stand ich vor dem Gerät, in dem Martin mich gefesselt und benutzt hatte. Ich schloss meine Augen und stellte mir gerade vor, er wäre jetzt da, würde meine Arme in die Halterungen spannen und die Katze über meine Haut jagen. Ich spürte die Wärme in mir. Ebenso spürte ich wie ich schon wieder am auslaufen war.

„Wofür ist das?“

Anita war, von mir unbemerkt, hinter mir in den Raum gekommen. Ich erschrak füchterlich und das obwohl ich Martin erhofft hatte.

„Das kann ich dir nicht einmal genau sagen. Wenn ich aber die scharfen Messer sehe und darauf achte, dass hier unter dem Gerät ein Ablauf ist, denke ich mal, dass hier schon Menschen gehäutet worden sind.“
„Du meinst lebendig?“

Mehr als ein Nicken brachte ich nicht hervor. Anita rannte aus dem Raum. War sie geschockt? Angewiedert? Oder hatte ich sie gerade überfordert? Ich glaubte echt gerade, dass es sogar sinnvoll wäre, wenn sich Martin ihrer annehmen würde.

Den folgenden Tag verbrachten wir damit, den Krankenhausbereich einzurichten. Jaqueline war eine der ersten, die hier einziehen würde. Gegend Abend waren dann alle Anschlüsse verlegt und die Regale eingeräumt. Fehlten Patienten! Doch mir war eher danach, hier keine zu haben. Krankenschwester stand mir nicht. Dennoch feierten wir die Fertigstellung der Labore und Krankenhausebene an diesem Abend mit mehreren Flaschen Rotwein. Nicole achtete aber sehr darauf, dass ich es nicht übertrieb. Ich sollte blos auf mein Baby aufpassen.

Dennoch stand ich am kommenden Tag mit einem dicken Kopf auf. Es war schon fast neun Uhr und ich ging, eigentlich wie jeden Morgen, vor den Bunker. Doch da stand diesmal ein weißer Bus. Der weiße Bus. Ich griff mir wieder an den Bauch. Wieder spürte die Stelle, an dem mich die Kugel getroffen hatte, die jetzt natürlich nicht mehr in mir war. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken herab und ließ jedes noch so kleine Härchen senkrecht stehen. Erwin stand vor der vorderen Tür und winkte mich zu sich heran.

„Pia, komm bitte.“

Irgendwie hatte ich ein mulmiges Gefühl, zumal dann auch noch die Tür aufging.

„Was erwartet mich darin? Martin?“
„Nein, schlimmer.“

Ich stürmte in den Bus hinein. Erwins Worte klangen danach, dass hier Martins lebloser Körper drin sein würde. Doch drinnen erwartete mich etwas völlig anderes. Wie angewurzelt stand ich in mitten eines mobilen Krankenhauses. So viel Elend hatte ich noch nicht gesehen. Als erstes sah ich nur zwei Köpfe die sich einen gläsernen Kubus teilten. Kein Teil ihres Körpers war mehr da, wo er sein sollte.
„Die beiden haben in einem Chinarestaurant gesessen. In der Küche ist eine Butangasflasche explodiert und sie haben nur knapp überlebt.“
Einen Kubus weiter lag ein Frau ohne Arme und Beine. An ihrem Hals erkannte ich den Luftröhrenschnitt, den Merlin immer machte, um seine Puppen sprachlos zu machen.
„Du weißt, dass wir für sie noch nicht wirklich etwas tun können. Ohne Bewegung werden ihre Muskeln schnell so weit schrumpfen, dass sie von alleine stirbt. Merlin ist so ein Arschloch.“

Erwin sah mich verwirrt an, sagte aber nichts dazu.

„Marc hier ist von einem Zug erfasst worden, nachdem… lassen wir das.“
„Martin?“

Erwin nickte und zauberte mir unfreiwillig ein Grinsen auf das Gesicht. Martin lebte. Das war schon mal ein gutes Zeichen. Dann war da noch ein kleiner Junge, dem das halbe Gesicht fehlte.
Zwei Kuben waren jetzt noch über. Ich sah geschockt durch das Glas. In dem einen war ein Bauarbeiter, zumindest das, was von ihm über war. In dem anderen war einer junger Biker, ich schätze ihn auf gerade mal achtzehn, erkennbar an seinen auf den wenigen erhaltenen Hautstellen sichtbaren Tattoos. Sein gesamter Körper bestand eigentlich nurnoch aus seinen Organen, seinem Kopf und einem nicht gerade kleinen Schwanz. Der Rest war einfach weg.
„Alex ist in seinem Abrissbagger von dem Haus erschlagen worden, als er dies gerade abreißen sollte.“

Ich zeigte auf den letzten Kubus.

„Was ist dem passiert“
„Das ist der Enkel von Johannes. Hat sein Motorrad gegen eine Wand gejagd.“
„Hätte ich bei dem Opa auch getan.“
„Es war eher sein Vater, der ihn dazu gebracht hat.“
Mir war bewusst, das ich nicht gerade freundlich war, dennoch wollte ich Frieden schaffen.
„Bringt alle in den Krankenbereich. Auch wenn ich noch nicht weiß, wie wir ihnen helfen sollen. Das muß Nicole entscheiden.“

Eine Stunde später war der Bus schon wieder weit weg und unser Labor und der Krankenbereich mit ersten Patienten gefüllt. Mir selbst war es zu Teil geworden, mich um die Puppe zu kümmern.
„Ich weiß, dass du nicht reden kannst. Deswegen bitte ich dich zu nicken oder mit dem Kopf zu schütteln. OK?“
Sie nickte.
„Freiwillig?“
Sie schüttelte heftigst ihren Kopf.
„Versuche deine Muskeln zu anzuspannen, wie auch immer du es machst. Ich werde mit Nicole sprechen. Ich hoffe, dass wir dir zumindest deine Stimme wiedergeben können. Vertrau mir, alles wird gut.“
Ich schaltete über ihrem Kopf einen Fernseher an. Zumindest hatte sie ein wenig Beschäftigung.

Die weiteren Tage kümmerten wir uns um unsere Patienten. Zumindest um das, was von ihnen über war.

An einem Morgen kam Anita in die Küche, wo ich die Morgenfütterung vorbereitete.
„Pia?“
„Ja Anita?“
„Da oben ist eine Pärchen, das nach dir ruft. Erwartest du jemanden?“
„Eigentlich nicht.“

Wenige Minuten danach sah ich aus dem Inneren der Bunkers nach draußen. Da stand Vanessa und ein Mann, den ich nicht kannte. Langsam kam ich aus dem Schatten des Bunkers heraus. Mit leiser Stimme sprach ich zu Vanessa.

„Vanessa, die Pia, die du erwartest gibt es nicht mehr.“

Ich stand jetzt knappe drei Meter von ihr entfernt. Ich, gekleidet in einer knallengen löchrigen Jeans und einem einfachen Shirt, gegenüber meiner aufgestylte Freundin. Einst war ich genau so. Immer nur auf das Aussehen achtend. Jetzt war es mir fast egal geworden. Meine Haare waren inzwischen von dem einstigen dunkelblond hin zu einem tiefen Schwarz gefärbt.

„Zwei Jahre lang habe ich Blumen an dein Grab gebracht.“
„Das meine Eltern mich so schnell zu Grabe tragen, war nicht meine Idee.“
„Vanni, ist das deine Freundin, die eigentlich Tod unter der Erde liegen sollte?“

Sowohl Vanessa als auch ich nickten, dann fielen wir uns in die Arme. Wir hatten beide Tränen in den Augen und heulten gemeinsam fast ein halbe Stunde lang. Dann wurde sie wieder ernst.

„Ich habe dich vor etwas mehr als zwei Wochen schon einmal gesehen. Auf dem Friedhof.“
Ich nickte. „Ja, das ist richtig.“
„Am Anfang dieser Woche habe ich einen Mann auf dem Friedhof getroffen. Er hatte Dämonenflügel auf dem Rücken tätowiert und ein Terminator-Tattoo an den Seiten.“
„Martin,“ mein Augen schienen zu glühen, schlagartig.
„Er hat behauptet, er wäre dein Mann und hatte deinen Namen auf der Brust Tattoowiert. Wir haben beide vor deinem Grab gestanden und er sagte, dass er dich noch vor zwei Wochen lebend gesehen hätte. Hier im Bunker würde ich Antworten finden.“
„Martin lebt“, ich hatte ihr nur halb zugehört.
Ich fiel Vanessa erneut um den Hals und küsste sie.
„Wo ist er. Sag es mir.“
„Er machte einen solch traurigen Eindruck. Er sagte, dass er nicht wüsste, ob du noch lebst und ich nicht ohne männliche Begleitung hier her fahren sollte.“
Inzwischen war auch Nicole bei uns angekommen.
„Wo ist mein Mann? Wo ist Martin?“
Vanessa war nun völlig von den Socken. Da waren nun zwei Frauen vor ihrer Nase und jede war angeblich seine Frau.
„Als wir von dem Friedhof wollten, bedrohten ihn zwei Rocker und ich bin geflüchtet. Wenig später war der ganze Friedhof voll mit diesen Rockern. Mehr weiß ich nicht.“
Vanessa sah sich um, dann wieder fragend zu mir.
„Was ist das hier?“
„Ein geheimes Forschungskrankenhaus mit einem, sagen wir mal, Swingerclub, um das andere zu finanzieren. Aber wir sind noch nicht fertig.“
Nicole fuhr mir leicht gegen mein Bein, was auch Vanessa nicht verborgen blieb.
„OK, und was macht ihr wirklich.“
„Wir sind dabei einen BDSM Partytempel zu errichten incl. einer kleinen Discothek.“
„SM? Pia? Die war bis zu ihrem Verschwinden noch Jungfrau….Pia?“
Vanessa sah mich vorwurfsvoll an.
„Vanni, ich bin in den letzten zwei Jahren zu einer Sub erzogen worden. Und im fünften Monat bin ich inzwischen auch.“
„Du bist was?…. Schwanger?“
Jetzt war es Vanessa die mir um den Hals viel.
„Du darfst das zuhause niemanden erzählen. Nicht einmal, dass es mich noch gibt. Versprich mir das.“
„Ähm.“
„Du genauso.“
„Als Sub müsstest du auf dem Boden knien, wenn ein Meister in deiner Nähe ist.“
Ich musste lachen.
„Ich war fast zwei Jahre lang Sklavin. Verkauft, vergewaltigt, gedemütigt und fast gestorben. Vor wem ich auf die Knie gehe, entscheide nur ich alleine. Es reicht nicht aus, 50 Shades gesehen zu haben. Da bedarf es mehr zu.“
„Maik meint es nicht so. Manchmal übertreibt er etwas.“
Wir verbrachten einen herzlichen Tag miteinander. Ich zeigte den beiden die Partyebene. Alles darunter würde Vanni nicht verstehen. Ich war etwas traurig, als die beiden wieder fuhren.

Wieder vergingen einige Tage, bis erneut Erwin bei uns auftauchte. Er kam direkt in den Krankenbereich gestürmt und ich konnte ihn gerade noch aufhalten in die Isolierstation zu rennen.
„Was möchtest du? Hast du noch mehr Patienten?“
„Ich habe nur eine Frage. Hast du etwas von Martin oder Lea-Maria gehört?“
Meine Gedanken gingen zurück zu dem Besuch von Vanessa. Sollte ich Erwin etwas sagen? Ich war hin und hergerissen.
„Nein. Ich warte hier auch seit Tagen auf ein Lebenszeichen.“
„Verdammt.“
Genau so schnell, wie Erwin gekommen war, war er auch wieder von dannen gezogen. Anita, die das gesehen hatte, fragte:
„Was war das denn?“
„Weiß auch nicht“, konnte ich nur antworten.

In den nächsten Tagen saß ich fast ausschließlich auf dem Bunker. Ich suchte mit einem Fernglas die Umgebung ab. War Martin in unserer Nähe und traute sich einfach nicht zu uns? Würden nochmal die Schulrocker auftauchen? Dann klingelte mein Handy. Unbekannt stand auf dem Display. Bitte, bitte, lass es Martin sein.
„Martin?“
Ich schrie fast in den Hörer. Aber es war die Stimme von Johannes, die mir antwortete.
„Pia, du musst sofort mit Nicole zur Burg Weiß in die Voreifel fahren. Bitte. Schnell“
„Was hast du getan?“
„Martin hat Natascha angegriffen und sie hat Martin in die Brust geschossen. Jetzt liegt meine Natascha hier mit Wehen. Bitte.“
Warum sagt er nichts über Martin.
„Bitte Pia, bitte rettet das Leben der drei.“

Ich legte auf. Dann holte ich Nicole und setzte sie neben mich in den T6. Viel zu schnell fuhr ich nach dem Navi zu der Burg. Trotzdem brauchten wir fast 20 Minuten, bis wir dort ankamen, endlos lange Minuten. An einem Nebenarm des Burggrabens lagen sie. Johannes kniete besorgt neben seiner Natascha und daneben lag Martin, mit Handschellen an Lea-Maria gefesselt.

„Martin!“

Seine ganze Brust war in Blut getränkt und sein Gesicht war kreideweiß. Ich hatte Tränen in den Augen. Endlich hatte ich ihn wieder und doch war er schwer verletzt. Neben Martin lag Nataschas Pistole, die ich jetzt gerade irgendwie in der Hand hatte und auf Johannes richtete.
„Ohne dich hätten wir dieses Dilemma nicht.“
„Pia! Nein!“
Nicoles Worte schlugen ein wie eine Bombe. Ich hatte den Finger bereits am Abzug. Eine Sekunde später und ich hätte vermutlich geschossen. Jetzt ließ ich die Waffe einfach wieder fallen.
„Das muss aufhören. Johannes. Trage die drei in den T6. Sofort. Keine Angst, darin ist alles abwaschbar.“
Nicoles Befehlston ließ selbst Johannes erschrecken. Es dauerte nur Minuten bis alle im T6 waren und dann waren wir auch schon wieder auf dem Rückweg. Nicole war hinten bei den Verletzten, Johannes saß nun vorne bei mir. Nataschas schreie in den Wehen waren für mich beim Fahren unerträglich. Doch diese hörten auf und wurden vom Babygeschrei abgelöst.

Am Abend hatte wir dann vier zusätzliche Patienten auf unserer Krankenstation. Nicole hatte Johannes und mich wissendlich voneinander getrennt. Ich fragte mich nur, um wen sie mehr Angst hatte.




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