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Masturbation aus Langeweile

Ich ertappe mich immer wieder dabei. Meistens wenn ich lange am Computer sitze und (gänzlich asexuelle!) Texte lese oder durch YouTube stöbere. Selten auch beim Fernsehen, oder wenn ich eine Zeitschrift durchblättre. Wenn sich die Augen konzentrieren und die Hände sich langweilen.
Dann wandert meine Linke irgendwie, irgendwann in den Schritt und fängt an, die Möse zu massieren. Nicht weil ich rattig wäre – einfach so. Bewusst wird es mir erst, wenn sie dort angekommen ist. Ich lese dann weiter – sogar Fachliteratur – und bearbeite meine Naturfotze (). Sofern das geht – die rechte Hand führt weiter die Maus, hält die Fernbedienung oder blättert weiter. Die Linke versucht, irgendetwas zu fassen.
 
Ja, der eine oder andere kann sich nichts drunter vorstellen und der andere oder eine möchte sowieso Details erfahren – also gut! (Ist ja nicht so, dass es mir keinen Spaß machen würde, drüber zu schreiben.)

Am einfachsten ist es, wenn ich meine Jogginghose trage. Zwischen Daumen, Zeige- und Mittelfinger kriege ich dann die Schamlippen gut gegriffen, knete sie durch, und walke den Schlitz samt der ihn umgebenden Ränder zwischen den Fingern. Geil werde ich dabei nicht, ich tue es gedankenverloren, es entspannt mich. Dieselbe Art Entspannung, wie wenn man mit dem Bein wippt, oder auf einem Kugelschreiber herumdrückt, während man eigentlich beschäftigt ist.
Wenn ich es realisiere, halte ich meist kurz inne, aber dann werde ich mir meiner untätigen Hand bewusst und kann mich nicht mehr konzentrieren, also mache ich für gewöhnlich weiter.
 
In Jeans funktioniert das natürlich nicht, außer in etwas älteren, die nicht mehr so eng sitzen. Da ist es eine echte Beschäftigungstherapie, am Steg zwischen den Beinen herumzufummeln und zu versuchen, mehr in die Finger zu kriegen als mit ein bisschen Geschick den Stoff des Slips kurz anzuheben, bevor er aus dem Griff im Jeansstoff rutscht. Stattdessen kann man probieren, den Steg zwischen die Schamlippen zu bugsieren, die Hose ordentlich hochzuziehen und die feste Jeansnaht genau durch den Scheidenschlitz laufen zu lassen. Das kann zwar gar nicht gelingen – außer man trägt unter der Hose keinen Slip – aber gerade das macht ja eine Dauerbeschäftigung daraus. Es ist der beständige Versuch einer Frau, die eigene Hose zu reiten. Und ein Werben um Aufmerksamkeit des vernachlässigten Körpers gegenüber dem Geist.
Disziplin habe ich allerdings, wenn ich Chinos oder noch meine Hose aus dem Job trage. Ein bisschen saftet der Schlitz schließlich immer bei systematischer Reizung des Erregungsorgans – oder auch nur der Spalte, in der es sich versteckt. Schamhaar und Slip fangen zwar die Feuchtigkeit auf, aber der Geruch von Sex kann durchaus einem Denim oder Baumwolle anhaften, wie ich schon feststellen musste. Und geht dann nur durch Waschen wieder raus. Außerdem fürchte ich, diese Stoffen leiden allzu schnell darunter und sähen nach ein paar Vorkommnissen dieser Art ausgebeult und abgegriffen aus. Möchte ich auch derart schick gekleidet auf den gewohnten Zeitvertreib nicht verzichten, heißt die Alternative deshalb: Knopf auf und direkt im Schambüschel wuscheln.
 
So weit, so umständlich. Aber Titten-Reiben im BH macht keine Freude! Und eigentlich geht es ja auch überhaupt nicht um Masturbation. In den meisten Fällen allerdings bringt mich dieses Mösen-Kneten auf den Gedanken, es mir tatsächlich ein wenig zu besorgen, und oft habe ich mir im Anschluss an solchen Müßiggang die Fotze gewichst. Am Computer ist xHamster ja nicht weit.
 
Wie ich auf all das komme? Vor nicht allzu langer Zeit lag ich auf dem Sofa und während mich die ultimative Chart Show gleichermaßen unterhielt wie langweilte, hatte ich Lust, mir an den Schamlippen zu spielen. Ohne es aktiv darauf angelegt zu haben fand ich mich wenig später auf dem Rücken liegend wieder – den Kopf seitlich zum Fernseher gedreht, die Knie vor dem Bauch angewinkelt, Jeans und Slip ineinander notdürftig über den Hintern hochgerollt – und ging der Frage nach, wie breit sich wohl der Mösenspalt mit nur einem geschickt angewinkelten Finger öffnen ließe.
Darüber sinnierend bemerkte ich allerdings, dass – glücklicherweise an meinem Kopfende – ja noch das bodentiefe Fenster war. Abgesehen davon war es draußen noch hell, sodass sich wohl niemand belästigt fühlen musste. Aber falls ICH meinen Nachbarn in dieser Lage gesehen hätte, würde ich ihn zweifellos für pervers halten. Seitdem treibt mich die Frage um, ob wohl mehr Menschen als angenommen gedankenverloren an ihren Geschlechtsorganen spielen, oder ich eine spleenige, verrückte Schwerenöterin bin.

Ich freue mich über Kommentare – lobend oder kritisch, sachlich oder dreckig, literarisch oder thematisch.
Einzige Bedingung: verständlich und lesbar




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