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WG – Down Under 8

(c) Pia1998

Die Höhle des Löwen

Mero´s Lippen auf den meinen. Es fühlte sich so unglaublich schön an. Sein Oberkörper, der leicht auf meinen drückte. Diese Nähe, die er mir gab. Seine Hand, die leicht durch meine Haare strich. Ich genoss diese Situation irgendwie wie in Trance, denn gedanklich saß ich noch immer zusammengekauert zwischen den Mülltonnen.

Der Kuss, in den wir uns verloren hatten, dauerte lange. Richtig lange. Als Mero dann seine Lippen von meinen nahm, öffnete ich meine Augen. Ich sah Besorgnis und grenzenlose Liebe. Das letzte Mal, das ich diesen Blick gesehen hatte, war bei Jac, nachdem sie mich von der Straße aufgelesen hatte.

„Mero. Es tut mir so unendlich leid.“
„Nein Pia. Hätte ich dich nicht gehen lassen sollen. Was nur hat dich zu dieser Flucht getrieben?“
„Lukas hat mich eingesammelt, als ich aus dem Restaurant raus war. Wir sind dann in ein Industriegebiet gefahren. Ich habe da dann Nancy wiedergesehen und dann war da ein Mann namens Andrew. Dann mussten wir uns umdrehen und dann war da ein Schuss. Ich bin gerannt. Einfach gerannt ….. !“

Ich spürte, wie mir wieder die Tränen kamen. Die Angst, die wieder in mir hochkam. Die Panik in mir. Aber da war Mero, der mich inzwischen auf seinen Bauch gelegt hatte. Der uns in eine Decke eingewickelt hatte und der mich festhielt.

Das erste Mal besah ich mir meine Hände. Ich war noch immer dreckig, öl- und fettverschmiert und selbst meine Haare waren noch mit diesem Grafit getränkt.

„Ich mache hier alles schmutzig.“
„Ja, ein wenig. Aber du bist wieder bei den Menschen, die dich lieben.“

In einer Mischung aus innerer Unruhe und aufkommender Panik schnellte mein Oberkörper hoch. Erst jetzt realisierte ich, dass ich im Loft war, dass ich im Bett lag. Im Bett mit Mero. Angezogen. Die Bettdecke und das Laken sahen aus wie Schutzabdeckungen in einer Werkstatt. Schmierig, fettig und versifft. Mero´s Bekleidung, sein feiner Zwirn, den er trug, war nahezu unbrauchbar geworden.

„Wenn ich hier bei euch bleibe, bringe ich alle im Loft in Gefahr.“
„Nein Pia. Hier bist du sicher. Hier sind viele Menschen, die auf dich achten werden.“
„Mero, das würde bedeuten, dass ich das Loft nie wieder verlassen kann.“
„Das werden wir klären.“
„Mero. Wie naiv bist du? Andrew steht bei deinem Vater auf der Gehaltsliste. Genau wie Lukas auch. Ich habe gehört, wie er mit einem Jason telefoniert hat, und ich war mir sicher die Stimme von dem Jason aus dem Club erkannt zu haben.“
„Ich bin nicht naiv. Ich bin nur eine andere Art und Weise gewohnt, mit Problemen umzugehen.“
„Bin ich jetzt das Problem? Mero, ich habe Angst.“
„Nein. Nein. Du bist kein Problem. Rede dir das nicht ein. Die Speichellecker meines Vaters sind ein Problem. Aber sie sind die Problemlöser meines Vaters und das ist nicht leicht zu knacken.“

Mero holte mich mit einem leichten Griff zurück auf seinen Bauch, an seine Brust. Er atmete so ruhig, so selbstsicher.

Wir lagen so bestimmt eine halbe Stunde lang. Immer wieder ließ ich meine Tränen laufen. Eine Angst- und Panikattacke nach der anderen überkam mich.

„Möchtest du duschen?“
„Gerne.“
Mero legte meine Arme um seinen Kopf und stand dann mit mir gemeinsam auf. Wie ein Klammeraffe lag mein Körper an seinem.

„Stell dich bitte hin und zieh dich aus. Oder möchtest du mit den dreckigen Sachen unter die Dusche?“

Mero erblickte wohl den Konflikt zwischen loslassen und duschen gehen wollen. Er war es jetzt, der meinen Griff löste und sich dann als erstes auszog. Langsam folgte ich seinem Beispiel. Unsere Sachen flogen alle auf einen Haufen und dann nahm mich Mero hoch. Vorsichtig trug er mich zur Duschkabine und erst als wir beide drunter waren, ließ er mich wieder zu Boden und dann war da auch schon das warme Wasser.

Im ersten Augenblick sah der Boden der Dusche aus, als wäre ich gerade einer Kohlemine entstiegen. Schwarzbraun rann der Dreck von mir herab. Ich war doch nur zwei Tage weg? Oder waren es zwei Wochen gewesen? Wieder und wieder spürte ich Mero´s Hände an meinem Körper. Ich spürte die Waschlotion, mit der er mich einseifte, und ich spürte die vielen Poren meiner Haut, die sich wegen dem warmen Wasser geöffnet hatten.

Wir waren fast eine Stunde lang unter der Dusche und es war nun an Mero mich abzutrocknen. Zärtlich tupfte er meine Haut ab. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, das er etwas fordern wollte oder würde.

Genau so zärtlich, wie er mich abgetrocknet hatte, trug Mero mich zurück ins Schlafzimmer. Gemeinsam bezogen wir das Bett neu, denn so konnte und wollte ich da nicht mehr hinein. Schon gar nicht war ich der Ansicht, dass ich diesen Zustand irgendjemand anderem zumuten konnte.

Wir unterhielten uns, ob nun die Seite mit dem Reißverschluss nach unten gehörte oder nach oben. Daran sah man, dass er das noch nie wirklich gemacht hatte. Er war schon beim Betten machen unbeholfen. Immer wieder ging er kurz nach unten. Mal hörte ich, wie er den Backofen anmachte, mal war da auch mal das Geräusch von unserem Kaffeeautomaten. Dann hörten wir unten ein Geräusch, bei dem ich leicht zusammenzuckte.

„Ich geh schon“, sagte Mero und ging dann nackt, wie Gott ihn schuf, nach unten. Neugierig lugte ich aus der Tür heraus und konnte so sehen das sich Mero und Jac gegenüber standen. Mero nickte dann leicht und kam dann mit einem Tablett, auf dem Brötchen und Kaffee waren wieder ins Schlafzimmer.

„Ist sie sehr böse auf mich?“, fragte ich dann leise, nachdem ich den Kaffee verschlungen hatte.
„Nein, sie hatte Angst um dich. Sie macht sich Sorgen um dich.“
„Das hat sie dir alles gesagt?“
„Nein. Das sieht man ihr an. Als ich dich heute Nacht hier her gebracht habe, hatte sie Freudentränen in den Augen, auch wenn sie versucht hat, diese vor mir zu verbergen.“
„Was hat sie dir gerade gesagt?“
„Das ich dich glücklich machen soll.“

Das Tablett legte Mero dann vorsichtig auf dem Nachttisch ab. Dann legte er sich einfach auf dem Rücken in die Matratze. Was erwartete er jetzt von mir? Klar würde er mich so glücklich machen. Aber wir wären genau da wieder am Anfang. Wir wären wieder an dem Punkt, an dem ich von Mero weggelaufen bin.

„Komm kuscheln Pia?“ Sagte Mero leise. „Oder woran hast du gedacht?“
„Ich ….. Ich soll nur zum Kuscheln ….?“
„Pia. Ich bin keines dieser Arschlöcher. Bin ich nicht und will ich auch nicht werden. Ich biete Dir meine Schulter an. Alles andere entscheidest Du.“

Verdammt Pia. Wie viele Männer hier in Australien hatten bislang nicht gefragt, ob du Sex wolltest? Weder Jason und zwei seiner bezahlten Schergen noch die deutschen Urlauber und auch nicht dieser irre Tattoo Künstler. Mero war der erste Mann, den ich selbst wollte und den ich auch ohne das Geld genommen hätte.

Ich war in der Zwischenzeit in seine Arme gerutscht und hatte mich seitlich an ihn angekuschelt. Mit meinem Finger umkreiste ich seine Brustwarze, die direkt hart wurde. Ein Blick auf seine Lenden zeigte eine ähnliche Reaktion. Ich musste grinsen.

„Du hast den nicht unter Kontrolle.“
„Das ist auch schwer neben der heißesten Braut auf diesem Planeten.“
„Sollst du lügen?“
„Pia. Mein Vater hätte mir jede Frau gekauft, die ich hätte haben wollen. Ich war immer der Ansicht, dass ich meine Liebe durch einen Zufall finden würde. Und irgendwie habe ich das auch.“
„Dein Vater hat mich auch gekauft.“
„Er hat dich dafür bezahlt, das Du auf dem Schiff warst. Den Sex hatte er erhofft.“
„Du lügst gut.“
„Ich liebe Dich, Pia. Oder besser gesagt, ich habe mich in Dich verliebt. Das ist kein Garant dafür das wir die Ewigkeit erreichen werden. Aber ich würde es sehr gerne ausprobieren.“
„Du redest davon, gemeinsam Alt zu werden?“
„Mit Kindern und einem kleinen Haus im Grünen. Ja!“

Meine Hand war nach unten gerutscht und ich erwischte mich gerade dabei, wie ich Mero mit einem Finger über seinen Bauch strich und dabei bereits seine Spitze berührte.

„Du meinst, ich darf den haben, wann immer ich möchte?“
„Ja, das darfst Du.“

Noch während Mero mir das sagte, hatte ich bereits seinen Harten in der Hand. Ein erster Lusttropfen benetzte gerade seine Eichel und ich verteilte diesen Tropfen zärtlich darüber und drumherum, was Mero noch fester werden ließ.

Ich konnte diesem Argument nicht mehr standhalten. Ich schwang mich auf ihn und ließ ihn langsam in mich gleiten. Ich genoss jeden Zentimeter, der in mir war und begann dann Mero zu reiten. Zuerst langsam und sachte. Nach einer kurzen Zeit wurde ich jedoch fordernder und härter.

„Hey, willst Du, das ich einen Penisbruch bekomme?“
„Ich will es hart. Ich brauche es hart.“

Scheiße, hatte ich das jetzt wirklich gesagt? Auf Mero´s Gesicht legte sich ein leichtes Grinsen und dann drehte er uns beide mit einer kleinen Bewegung um, so das ich nun unter ihm lag.

„Fick mich“, hauchte ich ihm entgegen. Dann legte ich meine Beine auf seinen Rücken und drückte ihn an mich und gleichzeitig tiefer in mich hinein. Mero küsste mich innig auf den Mund und dann wurden seine Stöße härter, fester und tiefer. Wieder und wieder erreichte er eine Tiefe in mir, die mir leichte Schmerzen zufügte und jedes Mal löste es eine angenehme Welle in mir aus.

Mero löste an diesem Nachmittag so viel gutes in mir aus, was mich im Anschuss minutenlang einfach auf ihn liegen ließ. Man nennt es wohl den kleinen Tod, der mich ereilt hatte. Ich hatte noch meine Muskeln gespürt, die sich fest an Mero´s Freudenspender pressten, und dann wurde es erst schwammig um mich herum, um danach ins Schwarze abzudriften.

Jetzt lag ich hier, leise und ruhig atmend auf Mero´s Körper und wurde wieder wach, als er mich auf die Stirn küsste.

„War ich lange weg“, fragte ich leise.
„Zwei oder drei Minuten. Alles gut. Lass uns duschen gehen.“

Wenig später waren wir unter der Dusche und nachdem wir fertig waren, schickte ich Mero nach unten. Ich hatte Jac so unglaublich viel zu erklären. Doch er kam ohne Jac wieder.

„Sie hat Dich im Park gesehen, sagt sie. Und sie macht sich selbst die größten Vorwürfe, dass sie dich nicht schon da erkannt und gerettet hat. Sie wird, genau wie Du auch, Zeit brauchen.“

Erst jetzt sah ich mich in unserem Schlafzimmer um. Jac´s Hälfte vom Kleiderschrank war offen. Mir reichte ein kurzer Blick, um zu sehen, was da in etwa fehlte.

„Das ist nicht Jac´s Stil. Warum und vor allem wieso zieht sie sich so an?“

Mero versuchte, meinen Blicken auszuweichen. Er sah zur Decke, dann aus den Dachfenstern und schließlich zu mir.

„Mero?“, fragte ich nun noch mal etwas lauter.
„Ich glaube, sie will da etwas gut machen. Sie ist in den Nachtclub gefahren.“

Mit seinen letzten Worten stand ich am Schrank und holte mir ein lockeres Kleid heraus. Dann noch Sneakers und dann war ich schon fast in der Türschwelle, als Mero sich vor mir aufbaute.

„Du bleibst hier.“
„Ich muss verhindern, das Jac eine Dummheit macht.“
„Du musst erst einmal wieder ruhiger werden. Ich werde dich nicht in dein Unglück rennen lassen.“
„Lass mich vorbeigehen.“
„Nein.“

Mero schien genug von der Unterhaltung zu haben. Er nahm mich einfach auf die Schulter und legte mich auf seine Knie, mit dem Gesicht ins Sofakissen, als er sich ins Sofa fallen ließ.

Er legte frech seine Hand auf meinen Po und schob das Kleid darüber, bis hoch zu meiner Taille. Sanft strich er über meinen Hintern, ließ seine Finger durch meine Pospalte gleiten und teilte meinen Schlitz bis hoch zu meiner Perle.

„Mero, das ist gemein!“, protestierte ich. Doch statt einer Antwort klatschte seine Hand auf meine Backen.
„Ist Dir das lieber?“
„Nein, aber das ist nichts für Jac. Ihre Art ist es, Männer zu umgarnen, um Gefallen zu erhaschen. Dass was sie da jetzt tut, ist aber das Gegenteil davon. Männer werden ihr heute Geld geben, um einen Blick zu bekommen. AUA.“
Wieder schwang Mero´s Hand auf meinen Po. Härter als beim ersten Mal und mir kamen bereits erste Tränen.
„Bitte Mero. Hör auf.“
Wieder glitten seine Finger durch meine Scham. Dann hielt er mir seine Hand vor die Nase und meinen Mund.
„Dein Körper sagt etwas anderes.“

Mero hatte recht. Alleine durch seine beiden Schläge auf meinen Hintern hatte er mich mehr als wuschig gemacht. Vor meinen Augen fiel zähflüssig ein Faden meines Lustsaftes vor mir zum Boden. Ich reckte ihm meinen Hintern entgegen und hoffte, dass er genau da weitermachen würde, wo er gerade aufgehört hatte. Mero ließ jeweils drei weitere Schläge auf meine beiden Poseiten folgen. Danach nahm er mich hoch zu sich, trocknete meine Tränen und strich sanft noch über eine Stunde lang sanft über meinen Hintern.

„Du brauchst das?“
„Ich weiß es nicht. Ich will nur geliebt werden. Nicht verhätschelt, nicht vertätschelt. Und trotzdem sind die …. Ist der harte Sex …. Das was mich am härtesten kommen lässt.“
„Das nennt man Masochismus. Du stehst auf Schmerzen. Wie vorhin als ich in deine Gebärmutter eingestochen bin. Dieser schmerzerfüllte Lustblick hat es mir verraten.“
„Das sagt ein Mann, der in mir seine erste Frau gefunden hat?“
„Ein Mann, der theoretisch ein Superdom ist. Filme in diese Richtung habe ich hunderte gesehen. Mit deiner Hilfe.“

Ich war froh noch das Kleid am Körper zu tragen, denn so sah Mero meine steinharten Knospen nicht, die alleine bei diesem Gedanken versuchten, sich durch den Stoff zu drücken.

„Muss ich Dich fesseln, damit Du zu Hause bleibst?“
„Kannst Du verantworten das Jac etwas passiert?“
„Ihr wird nichts passieren. Dafür hat sie anscheinend einfach zu viel Glück. Wer es schafft nahezu ein halbes Jahr meinem Vater und seinen Schergen zu entgehen, hat mehr Glück als Verstand. Oder immer eine helfende Hand.“
„Du musst mich nicht fesseln.“

Ich drehte mich um und sah das erste Mal bewusst das Bild von Jac und mir.
„Gott ist das Bild schön geworden“, sagte ich leise vor mich hin.
„Ja, das ist es.“
Danach drehte ich mich wieder zu Mero und küsste ihn. Wir sahen uns eine Serie auf Netflix an, doch immer wieder sah ich auf die Uhr. Gegen Mitternacht gingen Mero und ich ins Bett, an schlafen war bei mir allerdings einfach nicht zu denken. Als dann gegen halb vier die Tür leise ins Schloss gedrückt wurde, atmete ich leicht auf. Im Augenwinkel beobachtete ich Jac, wie sie ihre Sachen zu Boden fallen ließ und sich zwischen Mero und mich ins Bett fallen ließ.

Ich spürte Jac´s Atem. Sie lag mit dem Gesicht direkt vor meinem.

„Sollte ich jemals noch mal über deinen Job lästern, dann darfst du mich mit einer Peitsche windelweich prügeln“, sagte Jac dann leise und ich dachte daran, das ich das von Mero erledigen lassen würde.

Am kommenden Morgen war ich die Erste, die wach wurde. Gedankenverloren zog ich mich an, ging zum Bäcker, um Brötchen zu holen, und deckte anschließend den Tisch. Nachdem auch der Kaffee fertig war, weckte ich zuerst Mero und schickte ihn dann nach unten. Als Mero aus dem Schlafzimmer heraus war, legte ich mich neben Jac.
„Die Haarfarbe steht dir nicht.“
Eine Antwort wartete ich nicht ab. Ich küsste sie einfach. Danach zog ich Jac aus dem Bett nach unten an den gedeckten Tisch. Mero stand da und wippte mit den Füßen.
„Oh, Mero war einkaufen“, sagte Jac noch schlaftrunken. Doch Mero machte eine verneinende Kopfbewegung.
„Man, Pia. Du sollst doch nicht nach draußen gehen. Wenigstens ein paar Tage nicht.“

Jac´s Worte waren vorwurfsvoll und voller Sorge.

„Ich habe doch nur Brötchen geholt? Ich war nicht in der Bar und schon gar nicht gebe ich mich für eine andere Person aus.“
„Das ist unfair. Du wärst gestern Abend verhaftet worden. Wegen Beteiligung an einem Mord. Hast du vielleicht etwas zu erklären?“
„Ich stand neben Lukas, als der Schuss fiel. Danach bin ich gelaufen.“
„Dein Pass wurde da gefunden und ein Vertrag.“

Aus meinem finsteren Gesicht wurde ein Grinsen. Mir fiel ein Stein vom Herzen und ich hatte das Gefühl, dass die beiden das gerade mitbekamen.

„Du scheinst Dich darüber zu freuen?“
„Das Andrew meine Daten nicht hat? Dass er nicht weiß, wo ich wohne? Das ich mir die Sorgen um euch unbegründet gemacht habe? Ja, darüber freue ich mich.“
„Pia?“
„Jac. Wenn Andrew und Nancy als Zeugen fungieren und gegen mich aussagen wirst Du als falsche Mia Weber auffliegen. Das ist etwas, was Du nicht für mich erledigen kannst. Im Gegenteil. Du hast mir die Möglichkeit genommen als Zeugin zu fungieren. Eigentlich muss ich aus der Stadt raus.“
„Wir lassen da einfach ein paar Tage Gras drüber wachsen. Das wird schon irgendwie wieder gut werden.“
„Verstehst Du jetzt, was ich gestern versucht habe dir zu erklären, Mero?“

Jac sah zwischen uns beiden hin und her.

„Jac. Neben mir wurde ein Mensch erschossen und bin die einzige Zeugin. Und ausgerechnet jetzt taucht eine Mia Weber auf, die 1,80 Meter groß ist. Finde den Fehler.“

Langsam aber sicher gingen bei Jac die Lichter an. Sie hatte mir, obwohl sie mir eigentlich helfen wollte, einen gewaltigen Knüppel zwischen die Beine geworfen.

Ich wollte gerade weiter loslegen, als es klingelte. Wir sahen uns an. Dann war es Jac, die losrannte.
„Hallo ihr lieben.“
Als Erstes kam eine Frau herein, mit einem Kind auf dem Arm, die ich nicht kannte. Dahinter kam Matthes ins Loft und am Ende kam Stella durch die Tür. Als sie mich sah, rannte sie förmlich zu mir und vergrub mich unter sich.
„Gott Kleine. Was machst du nur für Sachen.“
Hatte ich eine Chance etwas zu sagen? Nein. Als Nächstes stellte Jac mir Elli vor und nur Sekunden danach hatte ich klein Sam auf dem Arm.

„Wir sind dann mal am Strand. Ein Fotoshooting wartet auf uns.“
„Aber?“
„Du wolltest doch Au-pair machen? Oder?“
„Ähm?“

Dann aber sah ich in die Augen von klein Sam und anschließend in die von Mero. Während die beiden Männer im Loft eine Kinderserie nach der anderen sahen, kochte ich in der Küche das Mittagessen. Irgendwie war ich doch froh, etwas bei meiner Mutter aufgepasst zu haben. Aus der Hühnchenbrust und den wenigen Beilagen zauberte ich für Mero und mich etwas Chinesisches und Sam bekam eines dieser Gläschen.

„Schön wäre es ja, wenn wir in den Park gehen könnten.“
„Wir bleiben hier, Pia. Keine Diskussion.“

Ich verzog angepisst das Gesicht. Au-pair war ja schön und gut. Aber ein Kind zu hüten und nicht nach draußen zu dürfen war mehr als hart. Dementsprechend war ich auch froh, als die vier gegen 22:00 Uhr wiederkamen. Elli verabschiedete sich gleich wieder in die Richtung Familie Nash und Stella schien auf etwas zu warten.

„Was wird das?“
„Ich übernehme deine ….“
„Das wirst du nicht. Hast du mir heute Morgen nicht zugehört?“
„Doch habe ich.“
„Dann bleibst du hier.“
„Nein.“

Mero hielt mich fest, während Stella und Jac zur Tür raus gingen. Nachdem die Tür zu war, sank ich auf dem Sofa zusammen.
„Du weißt, dass sie mein Leben, meine Arbeit vernichtet?“
„Sie versucht, Dir zu helfen.“
„Das ist keine Hilfe.“

Wütend über mich selbst, über Mero und über Jac ging ich ins Bett und heulte mich in den Schlaf. Mehr oder weniger. Wenn das Jac´s Art war, Menschen zu helfen oder sie zu retten, dann würde ich hier raus müssen. Mir schadete sie gerade mehr, als das sie mir half.

Als meine Augen wieder aufgingen, war es bereits zehn Uhr morgens. Jac war bereits im Büro und Mero hatte einen Zettel auf dem Küchentisch hinterlassen.
„Bin einkaufen. Bin bis Mittag wieder da. Hab dich lieb.“
War das meine Chance, an frische Luft zu kommen? Ich zog mir eine Legging und ein Shirt über und stand dann vor der Tür. Nur auf ging diese nicht. Die Tür war abgeschlossen. Die verdammte Tür war abgeschlossen! Sie hatten mich eingesperrt!

Mein Weg führte mich zum Fernseher und der PS4 Konsole. Ich fuhr Rennen, in einem Formel 1 Spiel. Und ich fuhr grottenschlecht. Aber das war mir egal. Hauptsache ich hatte irgendeine Beschäftigung. Irgendetwas zu tun.

Nach gut einer Stunde legte ich den Kontroller an die Seite. Stattdessen holte ich mir die Putzmittel und fing an Staub zu wischen, das Parkett zu saugen und anschließend auch zu wischen.

Mero´s Definition von Mittag zog sich und ich hörte das Türschloss erst, als es fast 15 Uhr war. Herein kam aber nicht Mero, sondern Jac. Ich saß da bereits wieder vor der PS4 und hatte diesmal einen Ego-Shooter angemacht. Ich hörte, wie Jac mich grüßte, doch ich wollte, und konnte ihr nicht Antworten. Jac hatte mich gekränkt. Mir gezeigt das ihre Liebe erdrückte und das sie versuchte mein Leben zu ändern.

„Wie war dein Tag?“, fragte Jac dann direkt hinter mir.
„Langweilig! Und deiner?“
„Ich habe einem Azubi gezeigt, wie man die Einlegearbeiten in ein Holzlongboard macht. War sehr angenehm. Und ich muss dann gleich noch mal los. Aber Mero ist ja hier.“
„Mero habe ich heute den ganzen Tag noch nicht gesehen. Er ist wohl einkaufen und findet den Weg zurück nicht.“
„Er wird bestimmt bald wieder hier sein. Er hat versprochen hier zu sein.“
„Jac?“
„Ja?“
„Lass von meinem Leben bitte noch etwas über. Ich bin jetzt den ersten Tag alleine hier im Loft und fühle mich wie eine Sklavin. Wie eine Leibeigene, die wie eine reudige Hündin zu warten hat, bis Herrchen und Frauchen wieder da sind.“
„Nein. Pia. Das ist nicht so. Gib uns ein paar Tage. Nur solange bis Gras über die Sache gewachsen ist!“
„Über einen Mord? Den man mir jetzt anhängen kann? Der mich lebenslang in ein australisches Gefängnis bringen kann? Da wächst kein Gras drüber. Niemals.“
„Morgen sollte dein neuer Pass kommen. Dann darfst du auf jeden Fall mit ins Büro und wenn Mero mitspielt auch zum Shoppen.“
„Ich werde da auf jeden Fall mitspielen.“

Mero stand plötzlich neben Jac und hatte mehrere Taschen dabei. Jac verabschiedete sich und Mero und ich räumten die eingekauften Lebensmittel in den Kühlschrank. Gerade als wir fertig waren, klingelte es an der Tür.

„Ich gehe schon“, sagte Mero und war schon ander Tür. Herein kam Matthes mit einem weiteren Pärchen.
„Ola ihr beiden. Eigentlich sollte Jakobus die beiden vom Flughafen abholen, aber der ist etwas verhindert.“

Ich sah zu den beiden und die Frau kam mir von den Gesichtszügen bekannt vor. Aber ich wusste noch nicht, wem ich sie zuzuordnen hatte.

„Mein Name ist Andre. Ich bin ein guter Freund von Jacobus und Jac. Wir kennen uns aus der Zeit aus Barcelona.“
„Hi, mein Name ist Alba. Ich bin gebürtige Australierin und bin irgendwie in Andre´s Armen gelandet. Das hier ist mal wieder Heimatluft.“

Albas Blick fiel bei ihrer Ausführung in den Schritt von Andre. Da war mir eigentlich schon klar, dass er vermutlich gut gebaut war.

Da die beiden sich jetzt vorgestellt hatten, war es nun irgendwie auch an mir, mich vorzustellen.

„Mein richtiger Name ist Pia Schneider. Ich wohne derzeit mit Jac zusammen. Ich war auch mal Mia Weber und welchen Namen Jac mir jetzt gerade besorgt hat, weiß ich nicht. Noch nicht.“
„Darf ich fragen, wie Du hier her gekommen bist?“
„Zu viele unglückliche Umstände. Grob bin ich hier in Australien, um Au-pair zu machen.“
„Warum die vielen Namen?“
„Ohne Pass, keine Arbeit. Ohne Arbeit kein Geld. Ohne Geld keine Wohnung. Mia hat mir ein Clubbesitzer anfertigen lassen. Der einzige, den ich hier bisher kennengelernt habe, der es wirklich vom ersten Moment an gut mit mir meinte.“

Neben mir war ein deutliches Räuspern zu hören.

„Dann ist es wohl auch an mir mich vorzustellen. Mein Name ist Mero. Mero Gamler.“
Ich sah sofort Andre´s Blick, der nichts Gutes aussagte.
„Mero ist auf meiner, unserer, Seite.“

Matthes führte die beiden dann wieder aus der Wohnung. Er wollte ihnen das Büro zeigen. Alba jedoch hatte ihre Tasche stehen lassen. Irgendwie zog es mich zu der Tasche hin.
„Pia, was tust du?“
„Ich habe da eine Vermutung.“
„Du durchsuchst ihre Tasche! Was erhoffst du dir?“
„Ein Bild. Ein Familienbild.“
„Wozu?“
„Weil ich einige ihrer Gesichtszüge schon mal hier in Australien gesehen haben. Und ich habe hier verdammt nicht viele gute Menschen kennengelernt.“
„Bin ich für dich ein guter Mensch?“

Ich konnte Mero nicht antworten. Ich nickte nur und fiel ihm um den Hals.
„Ich liebe Dich Mero.“
„Ich Dich auch.“

Auch nach dem dritten Durchgang war nichts zu finden. Meine Hoffnung lag auf ihrer Handtasche, doch die hatte sie mitgenommen. Mero und ich kochten für alle und es wurde bereits 18 Uhr, als die vier wieder kamen. Gemeinsam machten wir uns über die Spaghetti her.

Mero und ich waren an diesem Abend zwar versucht, uns zu integrieren und uns einzubringen, aber bei dem Thema Jac in Spanien und Barcelona konnten weder Mero noch ich wirklich mitreden. So zogen wir uns recht schnell ins Bett zurück. Ich rollte mich an Mero´s Seite ein und wurde erst am kommenden Morgen wieder wach.

Am Dienstag war Jac bereits weg, als ich nach unten kam. Mero sagte mir, dass heute die neuen Möbel für die Agentur kommen würden. Für mich würde es also ein weiterer Tag werden ohne eigenen Willen und ohne Freiheit. Nach dem gemeinsamen Frühstück mit Mero nannten wir das Sofa unser zu Hause. Andre und Alba waren auch schon unterwegs und Mero und ich alleine.

Das sollte sich aber recht schnell ändern. Und nein, nicht zum Positiven. Es war noch nicht Mittag, als Jac mit einem Laptop unter dem Arm ins Loft kam und diesen auf den Esstisch legte.
„Kann ich dir Mero für ein oder zwei Stunden entführen?“
„Klar, ich bin gerne alleine.“
Jac setzte sich neben mich und legte einen Arm um mich.
„Das ändert sich wieder. Nur solange bis die Polizei still ist und Jakobus und Andre ihre Verbindungen haben spielen lassen.“
Daher wehte also der Wind. Wohl war mir aber bei dem Gedanken nicht. Dennoch nickte ich und dann waren die beiden auch schon draußen.

Immer wieder fiel mein Blick auf den Laptop, der da lag. Und am Ende meiner vielen Gedanken hatte ich ihn in der Hand. Wann hatte ich zuletzt einen Laptop in der Hand? Richtig, zu Hause. Meinen Eigenen. Einen alten Acer mit gerade einmal einem Zweikern CPU, den man getrost noch mit einer Handkurbel antreiben konnte. Aber er war mein Blick in die weite Welt, die so unerreichbar schien. So fern, wie Australien, wo ich jetzt war und von einer Scheiße in die andere stolperte.

Langsam klappte ich den Rechner vor mir auf. Skype, da war wirklich Skype auf dem Laptop installiert. Mein Herz pocherte wie wild. Sollte ich? Sollte ich nicht? Ich hatte alle Skypenamen meiner Freunde im Kopf. Ich musste sie nur eingeben.

Mit einem Doppelklick öffnete ich das Programm und sah zuerst einmal nur mich vor dem Hintergrund dieses Bildes von Jac und mir. Langsam ging ich die Namen durch. Matthes, Petrus, Jacobus. Sie alle waren in der Liste drin. Dann stolperte ich über OMA. OMA großgeschrieben, als wenn sie da eine besondere Bedeutung hinter sehen würde.

Langsam tippte ich den Namen von einem meiner Freunde ein, als der Bildschirm ein anderes Licht auf mein Gesicht zeichnete.

„Hallo Jac, mein Schatz …. Wer sind sie denn …. Was machen sie in Jac´s Account?“

Fast schon panisch, geschockt sah ich auf den Bildschirm. So alt, wie ich eine Oma einschätzen würde, war sie nicht. Ihre Augen sahen mich noch immer liebevoll, interessiert an.

„Mein Name Pia. Pia …“
„Ist das meine Jac da hinten auf dem Bild? … Sind sie das da neben? …. Gott sehe die Tattoos schön aus ….. Ihr habt euch gegenseitig eure Namen stechen lassen …. Hach wie schön.“
„Ähm …. ja ….“
„Wo ist denn nun Jac?“
„Ich gehe sie holen. Dauert aber zwei oder drei Minuten.“
„Ich habe Zeit.“

Wenn jetzt die Tür abgeschlossen war, hatte sich der Weg erledigt. Was sollte ich Jac´s Mutter dann nur sagen? Hey, sei mir nicht böse, aber Jac hat mich eingeschlossen. Bitte sei offen. Bitte.

Ich stand inzwischen vor der Tür und drückte die Klinke nach unten. Offen. Für einen Moment raste mein Herz. Langsam ging ich die zwei Etagen nach unten, bis ich vor einer Consulting Agentur stand, aus der ich Mero´s Stimme hörte. Ich klopfte an und ging dann, ohne ein Ja abzuwarten, hinein.

„Pia, was tust du hier?“
Ich ging auf Mero zu und nahm ihn in den Arm und zwängte ihm einen Kuss auf.
„Ich kontrolliere meinen Freund und meine Freundin. Nein, Spaß beiseite. Jac, ich bräuchte dich mal oben im Loft.“
„Ich muss diesen Schrank noch mit aufbauen.“
„Ich habe da aber jemanden, der mit dir sprechen will, und ich habe ihr versprochen, dass ich nur ein oder zwei Minuten weg bin.“
„Was möchte Sybile denn?“
„Heißt deine Oma Sybile?“
„Meine Oma ist hier?“

Jac´s Blick sah verschreckt aus, so als würde sie gleich umfallen.

„Nein, sie ist, im skype.“

Der Blick von Jac wich von verschreckt zu streng. Fast so, also wollte sie mich mit einem Blick dafür strafen, dass ich an ihrem Laptop war.

„Schaffst du den Rest mit den beiden? Ich habe da gerade einen ganz wichtigen Termin.“
„Sicher“, sagten gleich drei Leute und dann hatte Jac auch schon meine Hand gefasst und sie zerrte mich hinter sich her, bis wir gemeinsam vor dem Laptop saßen.

Auch wenn ich eigentlich nicht mehr mit vor die Kamera wollte, zog Jac mich bis vor den Laptop. Flucht war nicht mehr möglich.
„Da ist ja mein Engel“, sagte die Oma.

Engel? Verführerin, Freiheitsberauberin und nebenbei unsere Miss UruLabi. Jac fing an, zu erzählen, was sie erlebt hatte, seit der letzten Unterhaltung. Sie erzählte offen, von den freizügigen Erlebnis mit Maxim Taylor und anschließend von der versuchten Vergewaltigung am d**gstore. Hier erkannte ich auch meine fünf Jungs wieder. Wenn sie doch nur gefragt hätten. Die gemeinsame Fahrt wäre lange geworden. So aber war sie schnell zu Ende.
Jac wechselte das Thema. Es ging wieder um ihre Suche und das sie Jacky von Avin noch immer nicht gefunden hatte, aber sie hatte inzwischen Hilfe und hoffte, dass diese Suche bald ein Ende finden würde. Von Jacky machte Jac wieder einen Sprung. Diesmal hin zu Elli, dem kleinen Sam und seine Oma, die zudem auch unsere Vermieterin wäre. In diesem riesen Land hatte sie fast punktgenau eine Familie zusammengeführt.
Dann fing Jac an zu erzählen, wer ich war. Sie nannte meinen richtigen Vor- und Zunamen und das ich auch für einen Au-pair Job nach Australien gekommen wäre und bei mir alles schief gelaufen wäre, was schief laufen konnte, jedoch ohne dabei auf die Details einzugehen.

Das war der Moment, als Jac´s Oma finster in die Kamera blickte.
„Jac“, sagte sie leise, „Pia ist in Deutschland inzwischen für Tod erklärt worden. Ihre Eltern haben einen leeren Sarg zu Grabe getragen.“

Jac war daraufhin eine Zeit lang ziemlich ruhig und betroffen. Sie zerquetschte meine Finger in ihrer Hand und schien nicht so recht zu wissen, was sie dazu sagen sollte.

„Na ja auf jeden Fall habe ich Elli ja in meiner Agentur eingestellt und Pia wird jetzt ihr Jahr Au-pair bei uns hier machen und auf klein Sam aufpassen.“
„Na ja, wenn ihr das schon so abgemacht habt. Pia, soll ich deinen Eltern sagen, dass bei Dir alles in Ordnung ist?“

In diesem Moment sprang ich auf und rannte, als würde es um mein Leben gehen, ins Bad und verriegelte von innen die Tür. Ich war Tod?! Sie hatten mich für Tod erklären lassen? Was sollte ich denn jetzt noch? Ich ließ meinen Tränen wieder einmal freien Lauf, hockte in einer Ecke zwischen Toilettenschüssel und Duschkabine und bekam nichts mehr mit.

Mit der Zeit nahm ich ein Klopfen wahr. Ein kleines, leises Klopfen.
„Pia ….. Mach bitte auf.“
Nachdem ich mich aufgemacht hatte, die Tür zu öffnen, stand Jac ebenfalls mit Tränen in den Augen, auf der anderen Seite. Als ich in der Tür war, nahm sie mich einfach in den Arm.
„Das mit den Geschehnissen in Deutschland tut mir einfach nur leid“, heulte sie in meine Schulter.
„Jac. Das ist es nicht gewesen. Aber es war ein Auslöser!“
„Bitte?“
„Ich kann das mit dem Au-pair nicht. Ich habe immer die kleine Dana vor meinen Augen. Du kannst viel von mir erwarten und verlangen, aber das nicht!“
„Kein Escord mehr?“
„Nein, kein Escord mehr. Aber in den Club will ich auf jeden Fall wieder.“
„Pia.“
„Jac. Das liebe ich. Da bin ich selbstsicher. Da fühle ich mich wohl. Das ist jetzt meine Familie.“
Jac sah mich mit einer Mischung aus Enttäuschung und innerer Zerrissenheit an. So als wollte sie sagen, was ist mit mir?
„Ich weiß, das du nicht immer hier sein wirst. Irgendwann wird dein Vater hier aufschlagen und eine diplomatische Welle schieben, nur damit du wieder in seinen Käfig zurückkommst. Dann bin ich hier wieder auf mich gestellt. Ohne UruLabi, ohne drei Spanier, die mir helfen könnten. Bis dahin muss ich hier Fuß fassen. Und genau das verhinderst du gerade. Willst du mich als Trophäe mit zurücknehmen?“
„Das wäre eine Möglichkeit“, grinste Jac schwach.
„Für Dich, aber nicht für mich.“

Jac hatte sich verändert. Nicht komplett, aber doch schien es so, als wenn ihre Oma ihr gehörig den Kopf gewaschen hätte. Wir beide tranken noch gemeinsam einen Latte, doch Jac wirkte abwesend, fast so, als würde sie über einen Satz nachdenken, den ich ihr vorhingesagt hatte. Nur welchen?

Eine gute Stunde später waren die drei Handwerker da und erzählten, dass das Büro soweit eingerichtet wäre. Bis auf Mero waren die aber auch schnell wieder weg.

Wir unterhielten uns über das Wetter, die neuen Möbel und auch darüber, dass ich nicht ewig hier im Loft bleiben könnte. Irgendwie war das für Jac ein Startsignal. Fast wortlos stand sie auf und zog sich etwas Leichtes über. Gerade als sie nach draußen wollte, schneiten Andre und Alba in das Loft. Jac unterhielt sich einige Sekunden mit Andre, der immer wieder zu mir sah und dann war sie auch schon weg.

„Ist ziemlich langweilig hier. Findest du nicht?“, sagte dann Andre, der sich zu uns auf das Sofa gesetzt hatte. Alba stand hinter dem Sofa und hatte ihren Kopf auf seiner Schulter abgelegt und ihre Hände lagen auf seinem Bauch.
„Ja, es ist langweilig“, sagte ich. „Leider hat Jac irgendwie andere Pläne, die ich nicht unbedingt gut finde.“
„Wenn es eine Möglichkeit gäbe, dass du wieder raus und arbeiten kannst, würdest du sie nutzen wollen?“
„Klar. Wen muss ich flachlegen?“

Alba sah zu mir und ich erwiderte ihren Blick.

„Der gehört mir alleine. Aber ich denke, darauf wird auch nicht seine Intention hinauslaufen.“
Provokativ ging Alba um das Sofa herum und setzte sich genau zwischen Andre und Mero.
„Und der gehört mir“, versuchte ich die Fronten abzuklären.
„Ich werte das mal als ja.“
Andre holte einen kleinen metallischen Gegenstand aus seiner Geldbörse und hielt ihn mir hin.
„Das ist ein RF Chip mit einer Nanobatterie, die etwas vier Wochen lang sendet.“
„Ich soll den Lockvogel spielen?“
„Nein, wir wollen sicherstellen, dass dir nichts passieren kann. Du hast da etwas sehr viel Unruhe hineingebracht.“
„Welcher Geheimdienst nutzt denn so etwas? Und wo soll der hin?“
„Der Chip ist entwickelt worden, um Eltern zu beruhigen, die gerne wissen wollen, wo ihre Kinder sind. Er kann über einen kleinen Elektromagneten wieder aufgeladen werden. Allerdings setzt das Signal nach vier Wochen aus. Dann aber permanent. Wir würden ihn hinter dein Ohr setzen.“
„Und ich kann mich dann wieder frei bewegen?“
„Ja.“

Ich wusste gerade nicht, was ich machen sollte. Zu Andre stürmen, auch wenn es nur knappe zwei Meter waren, oder einfach Mero abknutschen. Am Ende lag einfach nur meine Hand, leicht zitternd, auf Mero Oberschenkel.

„Wo willst Du es denn einstechen?“
„In den Oberarm. Genauer in die Innenseite. So sieht man den Einstich nicht so schnell.“

Mein Top hatte ich bereits unten gegriffen, als Andre nachlegte.

„Ich kann das nicht hier machen. Das musst Du offiziell Unterschreiben und dann brauchen wir auch einen neuen Chip. Nicht mein Vorzeigemodell.“
„Schade.“
Dann versuchte ich, das Thema zu wechseln.
„Was habt ihr denn heute so gemacht.“
Andre blieb stumm und bei Alba kam eine kleine Träne.
„Wir …. haben meine Mama gesucht. Weißt Du, ich komme aus Brisbane und wir hatten ein kleines Haus gemietet, am Rande der Stadt. Aber das Haus ist leer. Die Nachbarn sagen seit rund drei Jahren.“
„Was war vor drei Jahren?“

Es war deutlich zu erkennen, dass Alba schwer daran zu knabbern hatte.
„Ich bin da mit ein paar Freunden losgezogen. Eigentlich wollten wir nach Townsville an den Strand. Gelandet sind wir in einer Drogenbar irgendwo zwischen Brisbane und Townsville. Ich war am kommenden Morgen so mit Drogen vollgepumpt, dass ich mich nicht mehr nach Hause getraut habe. Da bin ich dann nach Spanien mitgegangen. Und jetzt hat mich der beste Mann gerettet, den ich mir wünschen konnte.“
„Klingt ein wenig nach Cinderella. Aber ich gönne es dir. Du wärst ein Fall für Jac. Sie hat immer das Glück Menschen wieder zusammenzuführen.“
„Ja, Retten kann sie. Aber ich wüsste noch nicht einmal wo Jac anfangen sollte zu suchen.“
„Hast du einen Namen und vielleicht ein Bild?“
„Oh, ja, natürlich. Meine Mama heißt Jenny Moore und sieht mir echt ähnlich.“

Jenny!? Man war ich schon verblendet. Wie ein Stein kam mir ihr Gesicht wieder in den Kopf. Dieselben Gesichtszüge. Ja, die beiden waren sogar gleich groß. Aber die Musgrave Station wäre selbst mit dem Auto eine zwei Tages Reise. Klar, mit einem Hubschrauber waren das drei, vielleicht vier Stunden Flug. Aber dafür müsste Mero zu seinem Vater. Nein, das war keine Option.

„Hat einer von euch ein Handy?“
„Was willst du damit?“
„Nachsehen, ob es wasserdicht ist … Natürlich telefonieren.“
Mero gab mir sein Handy. Über google suchte ich die Rastanlage und wählte dann die Nummer. Zum Telefonieren ging ich einige Meter zur Tür, alleine schon, um ungestört zu sein.

„Ja hallo. Mein Name ist Pia Schneider. Ich würde gerne eine ihrer Angestellten sprechen …. Jenny Moore …. ach die hat Urlaub …. sie ist in Brisbane? … wissen sie zufällig wo da? …. Nein, ich will ihr nichts Böses … ich glaube, ich habe ihre Tochter hier sitzen.“

Zehn Minuten später hatte ich auch in dem Hotel angerufen und mitbekommen, dass Jenny gemeinsam mit Jack in den Nachtclub wollte. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es gerade 19 Uhr war. Also noch zwei Stunden Zeit.

„Zwei Sachen. Ich habe eine Überraschung für euch. Einzig, ich bräuchte eine neue Haarfarbe.“
„Ich wollte meine Haare rot färben. Wenn du willst?“

Ich ließ Alba keine Zeit mehr, um zu reagieren. Ich zerrte sie förmlich in das Badezimmer und eine gute Stunde danach leuchteten meine langen Haare in einem satten grellen Rot.

„Gott Pia, Du bist ja kaum wiederzuerkennen?“
„Danke.“

Danach zog ich Alba hinter mir her ins Schlafzimmer. Sie hatte etwa Jac´s Kleidergröße.
„Also Alba. Wir beide gehen in einen Stripclub. Zieh dir was Hübsches an.“
„Ich mach mich da nicht nackig.“
„Hab ich gesagt nuttig? Hübsch, habe ich gesagt. Da in dem Schrank ist genug drin.“

Alba hatte sich ein knöchellanges mehrlagiges Kleid herausgesucht, das an ihr einfach supersexy aussah. Ich selbst hatte einen Mini und ein bauchfreies Top rausgesucht.

„Pia, Du siehst …“
„Aus wie eine Stripperin. Und ja, genau das will und werde ich gleich machen.“
„Für wen?“
„Für den ersten Mann, der mir hier in diesem Land etwas Gutes getan hat.“
„Warum soll ich da mit hin.“
„Du wirst viel Redebedarf haben.“
„Ich werde was?“

Aber ich war bereits wieder auf dem Weg nach unten. Mero ließ einen leichten Pfiff ertönen und nahm mich in den Arm, um mir einen langen Kuss zu geben. Mein Blick fiel wieder auf die Uhr. Es war bereits 21 Uhr und ich schnappte mir die Drei und zerrte sie fast zu Mero´s Audi.

Alles in mir kribbelte, als wir vor dem Club standen. Mein neues Leben hatte mich wieder. Drinnen lief von Gims Miami Vice und ich sah Jac auf der Bühne. Ich setzte die Drei an einen Tisch und checkte den Raum.

Da, auf der gegenüber liegenden Seite saßen Jack und Jenny. Beide tranken ausgelassen einen Longdrink und sahen Jac beim Tanzen zu. Dann sah ich, wie Jack Steven etwas sagte. Dieser ging dann hinter Jac mit in die Umkleide und ich folgte ihm.

„Jac, machst Du auch einen privaten Lapdance? Ein Pärchen würde Dich gerne buchen.“
„Bei den beiden vom Tisch werde ich den Lap machen“, stellte ich fest. „Und Jac, kopfüber brichst Du dir irgendwann das Gnick.“
„Pia …. was … tust Du hier?“
„Familienzusammenführung. Bringst Du bitte Alba in zehn Minuten hinterher. Oder besser in fünfzehn.“

Jac saß nur auf der kleinen Bank und sah mich an.
„Deine Haare?“
„Sehen doch geil aus. Oder?“
„Ja. Und die Farbe sieht so geil zu dem Phönix aus.“

Sie sah mir zu, wie ich eine Wehrmachtsuniform anlegte und mich danach auf dem Weg in das Separee machte. Als ich an Albert vorbeikam, grinste dieser und nickte mir zu. „Gleich“, sagte er noch, dann schob ich mich durch den Vorhang.

Wie von mir bestellt lief ein Depeche Mode Titel und noch tanzte ich so, das entweder meine Haare in meinem Gesicht hangen, oder ich den beiden den Rücken zudrehte. Ich hörte Jenny fragen, ob Jack sich sicher war, dass ich die Richtige wäre. Ich sähe viel kleiner aus. Inzwischen hatte ich nur noch einen Mini an meinem Körper, den ich von Jack aufmachen ließ. Langsam drehte ich mich um und setzte mich auf Jacks Schoß.

„Hallo Mr. Big“, hauchte ich ihm entgegen.
„Pia“, sagten beide fast gleichzeitig und nur einen Augenblick später saß Jenny hinter mir.
„Bis nach Canberra hast du es nicht geschafft?“
„Das ist eine lange Geschichte, die hier nicht hingehört.“
„Jenny, rutsch mal bitte auf den Sitz da. Danke.“
„Was würdest du sagen, wenn Alba gleich durch den Vorhang kommen würde.“
„Pia, damit macht man keine Späße.“

Jack sah mich böse an, doch in Jenny´s Augen sah ich Verwunderung.
„Du kennst ihren Namen? Ich habe ihn Dir nicht gesagt.“
Genau in diesem Moment ging der Vorhang auf und Jac brachte Alba in das Separee. Jenny hielt sich die Hände vor das Gesicht, unfähig etwas zu sagen oder die Situation zu begreifen. Alba jedoch ging mit Tränen in den Augen zu ihrer Mutter und nahm sie in ihre Arme.

Das war der Augenblick, an dem ich mich zurückzog. Jac blieb bei der zusammengeführten Familie und ich stellte mich Albert, der bereits in der Umkleide wartete. Mit gesenktem Kopf ging ich hinein und schloss hinter mir die Tür.

„Kannst du dir im Ansatz vorstellen, was ich mir für Sorgen gemacht habe?“
„Albert. Ich. Habe. Echt. Mist. Gemacht.“
„Hast du ihn erschossen?“
„Nein. Nein. Das war ein Mann, der von Lukas Andrew genannt wurde.“
„Der schon wieder.“
„Darf ich hier wieder arbeiten?“
„Deine Schulden hat Jac abgearbeitet, denn sie war die letzten Tage hier ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten.“
„Das bedeutet nein?“
„Das bedeutet, das Du hier nur noch arbeiten darfst, wenn du mir hoch und heilig versprichst, dich aus dem Escord fernzuhalten. Diese Art von Geschäft möchte ich hier drinnen nicht offen haben.“

So wie ich war, gerade einmal mit einem Microstring bekleidet, sprang ich Albert an und klebte nahezu an seinem Hals.
„Danke, Großer Bär.“

Es dauerte Minuten, bis ich mich wieder von Albert gelöst hatte. Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Wange und danach zog ich mich wieder an. Auf dem Weg nach draußen schnappte ich mir Mero und, wir waren gerade wenige Meter vom Ausgang entfernt, stand da auf einmal Jack. Er drückte mich an sich und sagte leise Danke in mein Ohr.

Anschließend fuhr ich mit Mero zurück in das Loft. Jac kam, irgendwann in der Nacht wieder und legte sich, wie ein kleiner Hund an unser Fußende. Mero zog sie dann hoch und am Ende lag ich in der Mitte eines Sandwiches.

Am Morgen schaffte es Jac zumindest bis zu einem gemeinsamen Frühstück. Danach verabschiedete sie sich für den Tag. Sie wollte einen Schreiner zu einem Surfladen bringen, damit der den Laden umgestalten sollte.

Am Nachmittag hatte ich dann den Termin bei einem Arzt. Mit einer Spritze, die man auch gut und gerne dafür benutzen konnte, um Marinade in ein Hühnchen zu injizieren, stach dieser in die Innenseite meines Oberarmes. Auf die Einstichstelle setzte er ein Pflaster. Danach zeigte er uns die Software und die Funktionsweise des RF Chips.

Am Donnerstag war ich dann das erste Mal mit in dem Büro. Jac saß da, mit einem neuen Kunden, wie sie beim Frühstück bereits angekündigt hatte, bei einem Meeting und sank dann mit ihrem Kopf und ihrem Oberkörper auf dem Tisch zusammen. Anatjari übernahm das Gespräch und Mero trug Jac nach oben ins Bett. Es dauerte eine Stunde, bis ich sie wieder wecken konnte.

„Pia? Wo bin ich?“
„Im Bett, wo du hingehörst.“
„Ich muss den Kunden …“
„Du musst schlafen. Und wehe Dir ich sehe dich noch mal im Club. Zum Feiern gerne. Aber die Theke und die Stange sind ab jetzt für Dich tabu.“
„Aber ich muss.“
„Auf Dich aufpassen. Du bist mit Deiner Agentur schon fast überlastet. Mach nicht auch noch meine Arbeit.“

Es gefiel Jac nicht, was ich sagte, doch ohne ein deutliches JA ließ ich sie nicht mehr raus aus dem Bett.

Mero stand in der Tür und sah auf uns beide. Seine Arme hatte locker in den Taschen seiner Jeans und es fehlte eigentlich nur noch eine Zigarette. Dann wäre er der perfekte James Dean Verschnitt. Auch das war ein Grund, warum ich ihn so unglaublich liebte. Während meiner Gedanken holte mich Jac wieder in das hier und jetzt.

„Ist ja gut. Ich gehe nicht mehr in den Nachtclub.“
„Versprich es mir. Hier. Vor Mero als meinen Zeugen.“
„Ich verspreche es. Aber Du …“
„Andre hat mir gestern einen Chip einsetzen lassen. Ihr könnt jederzeit sehen, wo ich gerade bin. Also selbst wenn ich entführt werden sollte, habe ich euch als Back-up.“
„Du hast es wirklich gemacht?“
„Alleine schon, um euch und auch mich zu beruhigen. Es ist eine gewisse Sicherheit.“

Jac nahm mich noch mal in den Arm und verabschiedete sich dann wieder, um in ihr Büro zu gehen. Mero sah ihr irgendwie angespannt hinterher.
„Ich muss mal nach Hause. Mein Vater hat mir schon mehrere Nachrichten geschrieben, ob ich kein Zuhause mehr hätte.“
„Wo ist das Problem?“
„Ich habe ihm geschrieben, das ich meine Traumfrau gefunden habe.“

Kann man rot werden, wenn einem eine Situation peinlich berührt? Ja, es geht und Mero sah man das auch deutlich an. Er war hochrot angelaufen. Er hatte mir hier gerade eine Liebeserklärung gemacht.
„Und warum wirst Du rot?“, wollte ich wissen.
„Weil ich nicht weiß, beziehungsweise wusste, wie Du reagieren wirst.“
„Komm her zu mir.“

Langsam kam Mero auf mich zu und als er am Bett stand, stand ich ebenfalls davor. Zärtlich legte ich meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn. Unsere Lippen trafen sich und ein leichter elektrischer Impuls lief durch meinen Körper. Als sich unsere Zungen trafen, zog ich Mero auf das Bett. Schnell waren wir beide alle unsere Kleidungsstücke los.

Noch immer in unserem Kuss vertieft hatte Mero meine Brust in seiner Hand. Fest knetete er mein zartes Fleisch und zupfte immer wieder an meinen beringten Knospen. Immer bis zu einem Punkt, an dem es mir leicht weh und dennoch so unglaublich gut tat. Mero hatte wieder einmal meinen Punkt erreicht. Leichter Schmerz, gepaart mit einer Reizüberflutung.

Als er dann in mein Innerstes eindrang, legte er seine Hand auf meinen Hals. Nicht fest, aber doch so, dass deutlich klar war, wer bei uns das Sagen haben würde. Trotzdem fickte er sich langsam und mehr als genüsslich tiefer in mich und ich hatte da schon lange meine Beine um ihn gelegt, um ihn mein Becker besser präsentieren zu können. Mero sah das zwar nicht, wusste aber, das er durch meinen Positionswechsel tiefer in mich kam und bei jedem Stoß, selbst wenn er noch so seicht und sanft war, an meinen Muttermund stieß.

Sagte ich schon, dass ich diesen Mann liebte? Seit unserer ersten Nummer auf dem Schiff war seine Standhaftigkeit unglaublich. Als Mero endlich kam und mir seine Creme tief in mein Inneres pumpte, lag ich bereits das dritte Mal zitternd, vom Orgasmus überrollt, inzwischen auf dem Bauch liegend, unter ihm.

Mero ging duschen und ich blieb einfach noch eine Weile im Bett liegen. Ich brauchte einfach einige Augenblicke, um wieder auf die Beine zu kommen.

Es waren drei, vielleicht auch vier Minuten vergangen, bis ich mit bei Mero unter der Dusche war. Später, inzwischen war es schon früher Nachmittag, saßen wir bei einer Tasse Kaffee in der Küche. Andre war inzwischen zu uns gestoßen. Alba war bei ihrer Mutter.

„Der Chip funktioniert einwandfrei. Probleme macht er nur in Gebäuden, wenn zu viel Stahlbeton verbaut worden ist. Und du solltest um jedes MRT einen großen Bogen machen. Die Elektromagneten würden den Chip überlasten und unbrauchbar machen.“
„OK. Das bekomme ich hin.“

Dann sah Andre zu Mero.
„Du bist Dir sicher, dass Du sie mit zu Deinem Vater nehmen willst?“
„Pia braucht sich vor ihm keinen Kopf zu machen. Jac wäre eher diejenige, die er begehrt. Aber ich werde sie nicht verraten.“

Andre sah ihm noch immer in die Augen.
„Dein Vater ist da auch nicht das Problem. Seine Handlanger sind ein Problem.“
„Die setzen nur das um, was mein Vater will. Wenn er sagt, die Ranch will ich haben, dann versucht der eine es mit Geld und der andere …“
„Mit Gewalt“, warf ich ein. „Aber Jason hat mich nicht erkannt. Das soll auch so bleiben. Deswegen bin ich auch ab Morgen Abend Sarah.“
„Sarah bist du auch jetzt schon.“

Jac stand hinter uns und sah uns fragend an. Ich zog sie zur Seite.
„Mero wird über das Wochenende nach Hause fahren und ich werde ihn begleiten.“
„Tu das bitte nicht.“
„Der Chip? Ihr seht jederzeit, wo ich bin.“
„Ja. Ja.“

Jac hatte eine Träne im Auge. Sie spielte mir eine beruhigte Jac vor, doch ich hatte das Gefühl, in ihr rumorte es.

Diesen Abend ließen wir ruhig ausklingen. Mero hatte Albert informiert, das ich am Wochenende mit ihm unterwegs wäre und deswegen nicht in den Club kommen würde.

Am Freitag Mittag waren Mero und ich dann noch mal im Büro. Ich verabschiedete mich von Jac und auch Mero versprach, mich am Sonntagabend wieder ins Loft zu bringen. Wenig später saßen Mero und ich in seinem Audi und fuhren aus Brisbane heraus.

In der Nähe von Ipswitch, gerade einmal zehn oder fünfzehn Minuten vom Flughafen entfernt lag eine kleine Ranch, eingezäunt mit einem mannshohen Zaun. Ein Einblick von Außen auf das Grundstück war eigentlich nicht möglich.

Mero drückte einen Knopf und ein Tor fuhr zur Seite. Dahinter kamen zwei Security Mitarbeiter zum Vorschein und sahen ins Auto. Der eine nickte und dann fuhr Mero zu dem Haus, das etwa einen Kilometer vom Tor entfernt und in einer leichten Senke gelegen war.

Wir stellten den Wagen in einer Garage ab, deren Tor hinter uns zuging. Das war der Moment, an dem ich tief durchatmen musste.
„Du musst keine Angst haben. Du siehst umwerfend aus.“

Er hatte gut reden. Ich trug einen langen Rock, den man gut und gerne der Gothikszene zuordnen konnte und dazu ein blaues Top. Das alles ließ meine feuerroten Haare noch explosiver wirken.

Dann standen wir auch schon im Wohnbereich. Gamler hatte gerade eine Besprechung mit Jason und es ging da wohl um ein riesengroßes Areal, auf dem eine neue Mine entstehen sollte.
„Es kann doch nicht so schwer sein, diese von Avin zu finden.“

Das war das Einzige, das ich noch mitbekam, da das Gespräch beendet wurde, als Mero sich ankündigte.
„Oh Mero. Ist das etwa die Kleine vom Schiff? Wir beide müssen reden.“

Jason stellte sich bewusst zwischen Mero und mich und ich musste mit ansehen, wie Gamler seinen Sohn einige Meter mit in einen anderen Raum nahm.
„Diese Nutte ist doch nicht dein Ernst? Das ist nicht der Standard, den ich mir für dich wünschen würde. Man Mero. Dieses Mädchen sieht nur das Geld. Nichts anderes.“
„Vater, ich liebe Sarah und sie mich.“
„Ich werde Dir das Gegenteil beweisen.“

Die Worte trafen, doch es war Jason, der mich immer komischer ansah.
„Sag mal. Wir beide haben uns doch auch schon einmal außerhalb von Brisbane gesehen. Oder?“
„Nicht, dass ich wüsste.“

Dann stand Mero´s Vater neben mir und ging mit mir nach draußen, gefolgt von Jason.
„Junge Frau, ich will und kann nicht zulassen, dass mein Sohn eine Frau aus ihrem Milieu lieben kann.“
Er holte einen Umschlag aus der Innentasche seines Jacketts.
„Hier sind 50000 Dollar drin. Genug für ein Ticket nach Deutschland und genug für einen Anfang dort. Dein Flieger geht in einer Stunde.“
„Ich will aber nicht von Mero weg.“
„Jason, würdest du sie bitte zum Flughafen bringen. Und sorge auch dafür, dass sie einsteigt. Und zu Dir, Sarah, Mia oder wie auch immer du wirklich heißt. Mein Sohn ist ab sofort tabu für Dich.“

Jason griff mir in den Nacken und zwang mich in einen Pick-up und setzte sich neben mich. Ein weiterer Mann setzte sich ans Steuer und dann fuhren wir los. Ich hatte Tränen in den Augen. Jac hatte verdammt noch mal recht. Es war falsch hier mit her zu kommen.

Die Augen von Jason sahen mich noch immer durchdringend an. Der Fahrer jedoch tippte auf dem Display herum.
„Jason, die hat einen Chip. Da weiß jemand, wo sie ist.“
„Fahr in die Scheune.“

Keine Minute danach waren wir in einer Scheune. Jason sah mich inzwischen wissend an.
„Du bist die Kleine aus Weipu. Du hast es wirklich so weit geschafft?“
Seine Hand knallte an meine Schläfe und ich taumelte zur Seite, wurde aber von dem Fahrer aufgefangen.
„Kannst du den Chip Klonen?“
„Sicher. Warum?“
„Frag nicht. Klone diesen und wenn der zweite Chip aktiv ist, setz ihren außer Gefecht.“

Jason riss mir recht unbedarft meine Sachen vom Körper und ich hatte schon die Befürchtung, dass er das von Weipu nochmals wiederholen würde. Doch am Ende lag ich im Spreadeagle auf der abgedeckten Ladefläche seines Pick-up und als i-Tüpfelchen knebelte er mich so fest, dass ich nicht einmal mehr ein Grunzen oder gar einen anderen Ton heraus brachte.

Nach ein paar Minuten war der Fahrer wieder da. Er zupfte etwas an meinem BH, so dass er meine Knospen sehen konnte. Ein Grinsen legte sich auf sein Gesicht. Mit einem Sensor suchte er den Chip, den er auch recht schnell fand. Plötzlich wurde es kurz sehr warm in meinem Arm.

„Jetzt ist nur noch der neue Chip aktiv.“
„Gut. Leg den Chip in ihren Koffer und bring diesen zum Flughafen. Ab nach Frankfurt damit. Und wir beide machen eine schöne Spazierfahrt.“

Die Klappe, die die Ladefläche abdeckte, schloss sich über mir. Dann setzte sich der Pick-up in Bewegung. Jedoch noch einige hundert Meter.

„Jason, wo ist sie?“
Mero war vor dem Truck. Bitte. Hilf mir. Bitte.
„Mero, sie hat von deinem Vater 50000 Dollar angenommen. Sie ist bereits im Check in am Flughafen.“
„Das glaube ich nicht.“
„Ich habe sie selber hingebracht. Sie hat mich angelächelt, als sie durch gegangen ist. Diese Eskord Schlampe hätte dich auf immer und ewig ausgenutzt. So ist es besser.“

Mir standen die Tränen in den Augen. Mero. Ich bin doch hier. Keine zwei Meter neben dir. Keine zwei Meter. Dann hörte ich den Motor seines Audi und laut aufheulend fuhr er los. Dann vernahm ich die Stimme des alten Gamler.

„Ist sie weg?“
„Ja, Chef.“
„Gut. Wo fährst du jetzt hin?“
„Ich muss für einen Freund etwas erledigen. Ich denke, ich werde eine Woche weg sein.“

Es dauerte danach nicht mehr lange und der Pick-up setzte sich in Bewegung.




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