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Ich, mein Freund und der Hausmeister Teil 1

Kurz nach meinem achtzehnten Geburtstag zogen meine Eltern und ich in eine andere Stadt.
Ich war natürlich voll begeistert, weil ich die Schule wechseln musste und alle Freunde verlor.
Da saß ich nun in unserer neuen Wohnung und mir war Stink langweilig.
„Schau dich doch mal in der Nachbarschaft um“ riet mir meine Mutter, „Es sind bestimmt noch andere Jungs in deinem alter hier“.
Mehr oder weniger missmutig machte ich mich auf den weg die Gegend zu erforschen.
Unser Haus war eine Top moderne mehrfach Apartment Anlage mit allem Schnick und Schnack.
Es gab einen Pool, Sauna, Lift, Müll u. Wäscheschlucker usw. eigentlich voll Klasse.
Den riesigen Garten sowie das Haus pflegte ein Hausmeister, Willi hieß er.
Meine Mutter sagte mir er sei Frührentner, und müsste dazu noch seine Kranke Frau pflegen.
Frührentner, so alt sah der gar nicht aus.
Ich schätze ihn so auf Mitte bis ende Fünfzig.
Meistens trug er einen grauen Kittel, und machte immer einen voll wichtigen Eindruck.
Er grüßte aber immer freundlich, und ich erwiderte seinen Gruß stets.
Zu meinem Geburtstag hatte ich von meinen Eltern neben dem Führerschein auch ein neues Motorrad bekommen.
Damit konnte ich stundenlang in der Gegend herumfahren, und einfach nur den Fahrtwind geniesen der mich umspielte.
Nach der Fahrt konnte ich vor dem Haus ausgiebig an der Karre rumschrauben, ohne dass es jemanden störte.
„Bist du neu hier?“ fragte eine stimme hinter mir.
Ich drehte mich um, und erblickte einen Typen in Skaterhose und T-Shirt.
„Ja, seit ein paar Tagen wohnen wir hier“ antwortete ich ihm.
Er ging neugierig um meine Karre herum, und ich konnte sehen dass ihn mein Bike faszinierte.
„Wohnst du denn auch hier?“ fragte ich zögerlich.
„Jepp, vierter Stock Apartment 3″
Er wollte natürlich auch meinen Namen wissen, und ich sagte ihm dass ich Michael hieße aber von meinen Freunden Mike genannt werde.
Sein Name war Nils, und ich glaube ich hatte in diesem Augenblick einen neuen Freund gefunden.
Von nun an trafen wir uns jeden Tag gleich nach der Schule, er ging auch auf das Gymnasium wie ich aber leider in eine andere Klasse.
Er zeigte mir auch alle tollen Plätze in der Stadt, Bars, Clubs und Disco`s.
Dafür nahm ich ihn öfters auf dem Motorrad mit, was er sehr gern mochte.
„Hast du eigentlich keine Freundin?“ fragte ich ihn eines Tages.
„Nee, derzeit nicht“ kam die knappe antwort, und ich wurde das Gefühl nicht los das ihm die frage unangenehm war.
„Kein Problem ich bin auch solo“ sagte ich ihm, und damit war das Thema für uns erledigt.
Der Sommer kam immer besser in Fahrt, und es wurde von Tag zu Tag heißer.
Auch die Schulferien standen vor der Tür, und ich überlegte was man so machen könnte.
„Sag mal, hast du Bock irgendwo zu Zelten hinzufahren?“ fragte ich Nils.
Er überlegte kurz und meinte „Na klar“.
Wir überlegten natürlich wohin wir eigentlich wollten, und kamen zu dem Schluss auf einen Campingplatz nach Holland zu fahren.
Schnell fingen wir an alles zusammen zu suchen was wir mitnehmen wollten oder mussten.
Zelt, Campingkocher, Geschirr, Kleidung alles wurde von uns sorgfältig in Seesäcke verstaut und auf meinem Motorrad befestigt.
„Haben wir alles?“ fragte ich Nils während er hinter mit platz nahm.
„Klar, und was wir vergessen haben kaufen wir es halt“ kam seine Rückmeldung.
Und los ging es.

…to be continued:-)
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